Zinnkraut – Informationen und Anwendung

Aufgrund seiner zahlreichen natürlichen Inhaltsstoffe kann Zinnkraut gegen die unterschiedlichsten Beschwerden angewendet werden.

Am häufigsten wird es genutzt, um die Nieren durchzuspülen, sprich bei Nieren- und Blasenerkrankungen.

Zinnkraut in der Anwendung

Bei Blutungen, Gicht, Entzündungen der Mundschleimhaut, Hauterkrankungen, rheumatischen Beschwerden oder einer chronischen Bronchitis und noch vielem mehr kann das Heilkraut seine Anwendung finden.

Zinnkraut, Ackerschachtelhalm

Schon der Schweizer Pfarrer Künzle sagte, dass alle Menschen von einem gewissen Alter an, täglich als Dauergetränk eine Tasse Zinnkraut Tee trinken sollten.

Alle Rheuma-, Gicht-, und Nervenschmerzen würden verschwinden, jeder Mensch hätte einen gesunden Lebensabend.

Je nach Erkrankung kann es äußerlich oder innerlich verabreicht werden. Für die orale Einnahme zu einem Tee gekocht, kann es auch als Extrakt Werbung oder Tropfen eingenommen werden.

Äußerlich empfielt es sich als Auflage, Presssaft oder Wickel direkt auf die betreffende Hautstelle gelegt, wie früher zB. bei bösartigen Krankheiten wie Tumoren.

So findet das Kraut bis heute noch Anwendung bei Unterfunktion der Nieren, Nierengrieß-, Nieren- und Blasensteinen in sogenannten Zinnkraut Sitzbädern.

Diese wurden früher in jeden Krankenhaus praktiziert.

Man nimmt dazu 100gr des Heilkrautes, das man über Nacht in kalten Wasser ansetzt, am nächsten Tag bis zum Kochen erhitzt und dem Badewasser beigibt.

20 Minuten Badedauer sollte dabei nicht überschritten werden.

Im Anschluss nicht abtrocknen und feucht im Bademantel 1 Stunde im Bett nachdunsten.

Das Badewasser muss über die Nieren reichen, jedoch nicht über das Herz.

Gleichzeitig sollte Zinnkraut Tee getrunken werden. Man hält den Urin an, um ihn schließlich unter Druck zu entleeren.

Auch bei Bandscheibenbescherden können Zinnkraut Bäder probiert werden.

Viele verwenden Zinnkraut Extrakt, um brüchigen Nägeln entgegen zu wirken und bei Bindegewebsschwäche, zB. bei Cellulite.

Zinnkrautanwendungen in der Naturkosmetik

Auch in der Naturkosmetik wird das entzündungshemmende Heilkraut gerne genutzt.

Die enthaltene Kieselerde hilft bei trockener Haut und soll die Poren verfeinern.

Deswegen wird es gern bei Akne, Hautentzündungen, gegen Haarausfall, bei rissigen Nägeln als auch bei Ekzemen eingesetzt.

Je nach Standort besitzt das Zinnkraut 3-16% Kieselsäure und ist somit ein wahrer Energielieferant für Haut, Nägel und Haare.

Bildrechte: © by Kräuter Lötsch


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