Pilates und Yoga – worin unterscheiden sich beide Entspannungstechniken?

Im Alltag spielt Stress immer öfters eine Hauptrolle. Auf Dauer ist der menschliche Körper aber nicht darauf ausgelegt.

Das macht sich früher oder später auch bemerkbar (zum Beispiel durch eine schlechte Laune oder durch Schlafstörungen).

Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, suchen viele eine Möglichkeit zur Entspannung.

Ganz oben stehen Yoga und Pilates, aber wo liegen eigentlich die Unterschiede und für wen eignet sich was besser?

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Yoga und Pilates – Der grundlegende Unterschied

Yoga und Pilates haben viele Gemeinsamkeiten. Beispielsweise sind beides Sportarten, die den Fokus auf eine bewusste Bewegung legen.

Der Unterschied ist aber, dass nur beim Yoga Körper und Geist eine Rolle spielen beziehungsweise miteinander vereint werden.

Beim Pilates ist es anders, hier geht es in erster Linie nur um den Körper.

Das bedeutet zum Beispiel auch, dass die Atmung beim Yoga einen deutlich höheren Stellenwert hat.

Ein paar Worte zu Yoga

Die indische Tradition besteht bereits seit vielen Tausend Jahren. Ein Grund, warum es heute verschiedene Formen davon gibt.

Beim Yoga spielt die Bewegung nur eine Nebenrolle, stattdessen fokussiert sich die aus Indien stammende Lebensphilosophie auf Meditation, Atemtechnik und auf innere Ruhe.

Entspannungstechnik Yoga

Am weitesten ist der Hatha-Yoga-Stil verbreitet, eine andere Form wäre Bikram Yoga.

Die Besonderheit daran ist, dass die Übungen bei einer Raumtemperatur von 40 Grad ausgeführt werden.

Yoga ist kein klassischer Sport mit Abnehm-Effekt, es geht um Körper, Geist und Seele.

Ein paar Worte zu Pilates

Pilates wurde im 19. Jahrhundert erfunden und ist deshalb noch vergleichsweise jung.

Der Erfinder war Joseph Hubert Pilates, der die Disziplin für Soldaten als Kräftigungsprogramm entwickelt hat.

In Amerika wurde das Ganze in den 1960er Jahren populär, der körperliche Aspekt steht beim Pilates im Vordergrund.

Entspannungstechnik Pilates

Das heißt, es geht weniger um den Geist, sondern um bewusste und kontrollierte Bewegungen, die das Körpergefühl verbessern und die Tiefenmuskulatur stärken sollen.

Am meisten werden der Beckenboden, der untere Rücken und die Bauchmuskeln beansprucht.

Man spricht in diesem Fall auch vom sogenannten Powerhouse.

Die Atmung

Beim Yoga ist die Atmung ein wichtiges und zentrales Element. Sie gilt als bewusste Übung und es wird in der Regel durch die Nase geatmet.

Es gibt aber auch spezielle Atemübungen, die als eigenständiger Teil angesehen und unter dem Begriff „Pranayama“ zusammengefasst werden.

Beim Pilates hat die Atmung keinen spirituellen Aspekt, stattdessen ist es eher ein zweckmäßiger Hintergrund.

Für wen ist was geeignet?

Obwohl Yoga und Pilates eine gemeinsame Grundlage haben, haben beide Sportarten eine andere Zielgruppe.

Wer für seinen Körper etwas tun und abnehmen möchte, der ist mit Pilates besser bedient.

Geht es um Stressabbau oder ums umgangssprachliche „Abschalten“, dann ist Yoga die richtige Wahl.

Wer beide Disziplinen noch nie ausprobiert hat, der sollte sich für entsprechende Schnupperkurse anmelden.

Dadurch erlebt man beide Sportarten hautnah und kann dann entscheiden, was besser zu einem passt.

Es kann auch sein, dass die Entscheidung völlig anders als erwartet ausfällt.

Bildrechte: Yoga – Pixabay.com ©shushipu (CC0 Creative Common), Pilates – Pixabay.com ©AndiP (CC0 Creative Common)


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