Worin stecken eigentlich die essenziellen Aminosäuren?

Unser Körper braucht Nährstoffe, und zwar eine ganze Menge. Einer davon ist eine ausreichende Menge an Eiweiß. Besonders Eiweiß, das die wertvollen essenziellen Aminosäuren enthält.

Dies ist für eine ausgeglichene Nährstoff-Balance im Körper wichtig.

Doch was genau sind eigentlich essentielle Aminosäuren und gibt es auch nicht-essentielle Aminosäuren?

Essentielle vs. nicht-essenzielle Aminosäuren

Genau der oben aufgeworfenen Frage soll im Folgenden nachgegangen werden.

Aminosäuren generell sind die kleinen Bausteine von Proteinen, die im Körper und jeder kleinen Zelle zahlreiche wichtige Aufgaben erfüllen.

Es können zwischen 21 verschiedenen Aminosäuren differenziert werden. Lediglich acht davon werden als essenziell eingestuft.

Essenziell ist eine Aminosäure dann, wenn der Körper sie nicht selbst produzieren kann und somit durch unsere Nahrungsaufnahme darauf angewiesen ist.

Doch auch die nicht-essenziellen Aminosäuren sind wiederum auf die essenziellen angewiesen, damit der Körper sie herstellen kann.

Essenzielle Aminosäuren sind also ziemlich wichtig für unsere Gesundheit.

Die wichtigsten essenziellen Aminosäuren in unserer Nahrung

Wie aber bekommt nun unser Körper genau jene essenziellen Aminosäuren, damit er gesund und vital bleibt?

Grundsätzlich sind sie in jedem proteinreichen Lebensmittel vertreten. Zu diesen zählen jegliche Art von Milchprodukten, Hülsenfrüchte, Samen, Nüsse, Eier, Fleisch und auch Fisch.

Essentielle Aminosäuren sind in Hülsenfrüchten wie beispielsweise in Bohnen vorhanden.

Wer hingegen auf die vegetarischen essenziellen Aminosäuren setzen möchte, der sollte gut, gern und besonders häufig zu grünem Gemüse wie Spinat und Brokkoli greifen.

Auch die Spirulina-Alge enthält ein umfangreiches Potpourri aus essenziellen Aminosäuren.

Was aber machen diese in unserem Körper?

Im Folgenden sollen die acht essenziellen Aminosäuren vorgestellt werden, sodass man auch weiß, was man seinem Körper Gutes tut, wenn man ausreichend gesunde Nahrung zu sich nimmt.

Isoleucin ist unter anderem für unsere Muskeln und deren Erhalt zuständig. Aber auch in unseren Nerven, Knochen und im Bindegewebe ist Isoleucin enthalten.

In Sonnenblumenkernen und auch Reis ist diese essenzielle Aminosäure ebenso enthalten wie in Geflügel und Wild.

Leucin hingegen hilft bei der Entwicklung von Antikörpern, Transportproteinen und Enzymen.

Auch für unseren ausgeglichenen Hormonhaushalt ist diese Aminosäure wichtig.

So hilft sie bei der Isolin-Ausschüttung unserer Bauchspeicheldrüse. Für diese Aminosäure sind Erbsen, Leinsamen und ebenfalls Reis hilfreich. Auch Thunfisch und Eier enthalten eine gute Dosis Leucin.

Auch Lysin ist wichtig für unser Immunsystem. Genauso wie für ein kräftiges und gesundes Bindegewebe.

Ein Mangel macht sich schnell durch brüchige Nägel und Haare bemerkbar.

Lysin kommt in Rindfleisch, Käse, Erbsen und ebenfalls Sonnenblumenkernen vor. Methionin ist besonders zur Herstellung aller nicht-essenziellen Aminosäuren wichtig.

Auch reguliert das Methionin unseren Adrenalinhaushalt. Hanf- und Chiasamen sowie Eier und Rindfleisch enthalten Methionin in Hülle und Fülle.

Auch Phenylalanin ist für die Regulation unseres Stressempfindens mitverantwortlich.

Wer Depressionen hat, der sollte zusehen, dass er möglichst verstärkt Phenylalanin zu sich nimmt.

Geflügel- und Schweinefleisch wie Lein- und Hanfsamen und auch Reis enthalten umfangreich Phenylalanin.

Threonin mischt ebenfalls beim Bindegewebe und dem Aufbau von Kollagen mit.

Auch beim Aufbau der wichtigsten Schleimschichten unseres Körpers ist diese essenzielle Aminosäure mit aktiv.

Hier empfiehlt sich Reis, Chiasamen, Kürbiskerne, Wild und Geflügel zu essen.

Das Tryptophan hat eine besondere Funktion unter den acht essenziellen Aminosäuren.

Es ist nicht nur ein wichtiger Proteinbaustein als solcher, sondern wird auch zur Synthese des Neurotransmitters Serotonin dringend benötigt.

Wild, Eier und auch Leinsamen enthalten umfangreich Tryptophan.

Valin wiederum ist einer der zentralen Ausgangsstoffe für all jene Neurotransmitter, die die Informations- und Signalübermittlung zwischen den Nervenzellen überträgt.

Geflügel, Fisch, Leinsamen, Reis und auch Sonnenblumenkerne sind hier gute Lieferanten.

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Bildrechte: Pixabay.com ©StockSnap (CC0 Creative Common)


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