Wie die westliche Medizin Alternativen unterdrückt

Nun, um ehrlich zu sein: es ist nicht immer ganz einfach, herauszufinden was genau sich in unter dem Begriff „Naturheilkunde“ versteckt, aber scheinbar muss dort eine Menge Knoblauch drinstecken.

Anders lässt sich kaum erklären, warum so viele Mediziner und Menschen vom Fach bei uns allergisch darauf reagieren.

Fast schon wie verbotene Magie werden die Mittelchen und Anwendungen vorverurteilt, ohne sich oft wirklich Gedanken darüber zu machen, ob sie nicht dennoch vom Nutzen sein können.

Die westliche Medizin – fraglos einer der fortschrittlichsten der Welt – hat mittlerweile eine Monopolstellung eingenommen bei der Frage, ob Aspirin genauso gut wirkt wie gekochte Baumrinde. Das Absurde an der Debatte: beide Produkte stammen vom gleichen Baum…

Westliche Medizin ist Lobbyarbeit

Es ist so, dass Medizin heute viel mehr ist als nur die Heilung von Menschen mit Leiden. Die großen Pharmaunternehmen der Welt investieren nicht nur groß in neue Entwicklungen, sondern auch in die eigene PR-Abteilung.

Der Sinn dahinter: Mediziner und Institutionen dahin zu bewegen, bestimmte Medikamente anderen vorzuziehen. Damit lässt sich eine Menge Geld machen.

Der Lobbyismus ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen, sodass auch beispielsweise Nahrungsmittelhersteller immer öfter versuchen, Einfluss auf das Konsumverhalten zu nehmen.

Wer sich hier schnell zwischen Wahrheiten und den berüchtigten Fake News verliert, dem sei gesagt: es geht den meisten so. Was einem aber nicht davon abbringen sollten, der chinesischen Heilmedizin etwas Aufmerksamkeit zu schenken.

Westliche Medizin vs. Alternativmedizin: Der Profitfaktor spielt bei beiden eine wichtige Rolle.

Alternative Medizin oft ohne Hintergedanken

Es muss dazu gesagt werden, dass auch Alternativmedizin nicht immer gänzlich ohne Hintergedanken daherkommt. Auch hier spielt mitunter der Profitfaktor eine wichtige Rolle, denn manche Heilmittel müssen immer noch hergestellt werden, auch wenn sie lediglich direkt der Natur entnommen sind.

Allerdings ist es hier der Fall, dass diese Art der Medizin nicht erst über Jahre hinweg erforscht wurde, sondern vielmehr bereits seit Millennia existiert und sich somit seinen Platz verdient hat.

Jedoch arbeiten die Lobbisten hier nicht so intensiv daran, bestimmte Produkte auf den Markt zu bringen, sondern eher Wissen zu vermitteln.

Glaube vs. Wissenschaft

Oft geht der Gedankengang dahin, dass Naturmedizin als Unfug einer vergangenen Zeit verschrien wird. Dabei geht es hier um mehr als um den Glauben vs. Wissenschaft und Technik – es geht um ein grundlegendes Verständnis davon, wie wir uns mit unserem Körper auseinandersetzen.

Als passendes Beispiel dient hier die chinesische Heilkunde – seit mehreren Tausend Jahren bereits besteht dort das Wissen über Akkupunktur und wie es anzuwenden ist, um Leiden zu lindern.

Selbst diese, seit unendlich vielen Jahren, bewerte Technik wird zunehmend in eine Ecke geschoben, die zusammen mit Esoterikern und Verschwörungstheoretikern eine Einheit bilden.

Dies ist gefährlich, denn wir sind dabei, viel Wissen über die Menschheit zu marginalisieren um so ein Monopol an westlicher Medizin zu erschaffen, bei denen die Unternehmen die Preise diktieren können.

Alternativmedizin wie jene aus China darf daher auch in unserer modernen, westlichen Welt nicht untergehen, denn sie ist ein wichtiger, ja ein essenzieller Teil, unseres Verständnisses von Medizin, dem menschlichen Körper und wie alle Dinge zusammenhängen.

Und wir haben schon zu viel altes Wissen um Vergangenes eingebüßt, um es uns auch nur im Entferntesten erlauben zu können, informative Quellen des medizinischen Wissens zu ignorieren.

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