Wasserstoffperoxid – Ein alter Arzneistoff mit faszinierenden und neuen Anwendungsmöglichkeiten

Unter den vielen alternativen Wirkstoffen gibt es mit Wasserstoffperoxid nur die eine Substanz, die seit über 100 Jahren allgemein anerkannt ist.

Sie wird mit „amtlicher Monographie“ auch von den Apotheken ohne Rezept abgegeben.

Dieses Wasserstoffperoxid mit der einfachen Formel H2O2 erscheint aber dort nur in einem winzigen Anwendungsbereich, nämlich der Wundreinigung mit sehr geringen Konzentrationen.

Allerdings sind seit etwa 1880 sehr viele und umfangreiche Anwendungsgebiete erschlossen worden, die heute völlig zu unrecht wieder vergessen worden sind und jetzt noch mehr Aktualität besitzen als früher.

Spricht man mit Ärzten über das Medizinstudium, dann hört man konform, dass das Wasserstoffperoxid höchstens bei der Wundbehandlung nebenbei erwähnt wird.

Dabei wurden vor 50 Jahren die Grundlagen für eine moderne, erweiterte Anwendung durch umfangreiche deutsche Grundlagenforschung gelegt. Das Wasserstoffperoxid ist seit 200 Jahren bekannt.

Leider sind die grundlegenden deutschen Untersuchungen auch in der amerikanischen alternativen Literatur nicht bekannt, genauso wenig tauchen sie in den von Zeit zu Zeit erscheinenden, unkritisch verwendeten ,deutschen Zusammenstellungen der US- Arbeiten auf.

Auch die amerikanischen, alternativen Schriften haben keinen vollständigen Überblick über ihre Geschichte der Anwendung des Peroxids.

Geschichte des Wasserstoffperoxid

Erst der seinerzeit berühmte, englische Hygieniker Benjamin Ward Richardson (1829- 1896), der von Queen Victoria geadelt wurde, stellte 1857 fest, dass Wunden weitaus schneller und ohne Infektionen verheilen, wenn sie mit dem Peroxid benetzt werden. Die Sauerstoffentwicklung reinigte auch die Wunden durch Abstoßung von Schmutzpartikeln.

Da zur gleichen Zeit Joseph Lister (1827- 1912) ebenfalls in England und unter ungeheurem Aufsehen die Karbolsäure (Phenol) allgemein als Desinfektionsmittel einführte, geriet die Entdeckung von Richardson in den Hintergrund. Das Phenol konnte auch schon technisch produziert werden. Bald aber wurde erkannt, dass diese Substanz recht toxisch ist und auf Schleimhäuten auch nicht anwendbar war.

Man suchte dann nach anderen, milderen Desinfektionsmitteln. Diese Entwicklung hing auch mit den großen Erfolgen der Entdeckung von pathogenen Bakterien zusammen, die jetzt durch die Erkenntnisse von Louis Pasteur (1822- 1895) und Robert Koch (1843- 1910) in vitro anzüchtbar waren.

Hier konnten dann zum Nährboden im Glasgefäß die Mittel zugegeben und ihre Hemmwirkung bei den Bakterien getestet werden. Dabei stellte man die ausgezeichnete Wirkung des Wasserstoffperoxids fest. Um 1870 begann auch die großtechnische Herstellung der Substanz.

So wurde ab 1880 vor allem in den USA die umfassende Anwendung des Peroxids in der Medizin begonnen und viele Anwendungen wurden schnell erschlossen. In kurzer Zeit erschienen auch Hunderte von Artikeln mit Behandlungserfolgen. Vergleichsweise kam Aspirin erst 1897 auf den Markt.

Im Zuge der klinischen Erforschung wurde schnell klar, dass die Substanz wirksam, ungiftig und ohne Reizwirkung war.

Bis heute wurden keine Allergien festgestellt, da lediglich ein Zerfall in Wasser und Sauerstoff abläuft und das Peroxid selbst eine physiologische Substanz ist.

Anwendungsgebiete von Wasserstoffperoxid

In den klassischen Untersuchungen wurden hauptsächlich auf folgenden Gebieten Erfolge erzielt:

Atemsystem:

  • Bronchitis, Lungenentzündung, Kehlkopf- und Racheentzündung, Mandelentzündung, Grippe, akuter und chronischer Schnupfen, damit verbunden auch Ohrenentzündung.

Mund:

  • Zahnfleischentzündung und beginnende Karies, “Fäulnis“ (Bakterien-oder Hefeinfektion).

Haut:

  • Hautinfektionen jeder Art, Furunkel, Karbunkel (nach chirurgischer Eröffnung), juckende Ekzeme und Psoriasis, Akne, „Fußekzem“ (mit schnellem Erfolg, heute als Fußpilz zu bezeichnen).
  • Akute und alte, sonst nicht verheilende Wunden.
  • Schnelle Rückbildung der Pusteln bei Windpocken (Virus!), sowie bei Lippenherpes.
  • Toxische (allergische) Wirkung von Gifteiche und Giftefeu, schnelle Wirkung.
  • Stiche von Insekten (schnelle Beseitigung von Juckreiz und Abschwellung, auch bei Hornissenstichen).

Das Wasserstoffperoxid kann Stoffe, die bei Entzündungen gebildet werden, durch Oxydation unschädlich machen, was zu den reinen Desinfektionswirkungen hinzu kommt.

Es ist wirksam gegen üble Gerüche, die selbst bei Uteruskrebs beseitigt werden konnten. Bis heute wurde diese Anwendung vollständig vergessen.

In Pflegeleitlinien bei durchbrochenen Brustkrebs ist man dadurch hilflos und es wird betont, dass der auftretende Gestank sozial isolierend wirkt.

Innere Anwendung:

Diese wurde in kleinen Mengen und verdünnt vorgenommen, war dadurch unschädlich und wirkte gegen Magenentzündung, Cholera und Typhus.

Bemerkenswert ist auch die Einnahme als Vorbeugung gegen Gelbfieber (Virus).

Im Zuge der Entwicklung der Sulfonamide und vor allem der Antibiotika setzte eine Euphorie ein, die prophezeite, dass die bakteriellen Infektionen bald ausgerottet werden würden.

Damit verbunden erfolgte ein Zurückdrängen von etablierten lokalen Behandlungen und selbst die Desinfektion wurde in den Krankenhäusern der 50er Jahre vernachlässigt, ein Fakt, der noch heute ursächlich für Zehntausende Tote im Krankenhaus verantwortlich ist,gekoppelt mit der sich entwickelten Resistenz gegen verschiedene Antibiotika.

So sind heute Mittel von grossen Interesse, die ihre Wirksamkeit auch bei unterschiedlichsten Erregern unverändert behalten. Hierbei kann das Wasserstoffperoxid eine führende Rolle spielen.

Heute wissen wir, dass es überall im Körper beim Zuckerstoffwechsel gebildet wird und vielfältige Wirkungen als Signalstoff bei Pflanze, Tier und Mensch ausübt.

Ebenfalls ist jetzt bekannt, das die Granulocyten, eine Form der weißen Blutkörperchen, zur Abwehr von Krankheitserregern Wasserstoffperoxid einsetzen.

Durch dieses natürliche Vorkommen gibt es auch keine Resistenzen gegenüber von äusserlich applizierten Peroxid.

Neueste Erkenntnisse beweisen schließlich, das das Wasserstoffperoxid die Immunabwehr stimuliert.

Von der historischen zur heutigen Anwendung

Die historische Anwendung des Peroxids macht klar, dass es in der Medizin „Therapiewellen“ gibt, die etwa aller 50 Jahre wiederkehren und unter anderem Gewand erneut modern werden.

Ende der 50 Jahre entdeckten deutsche Forscher das Peroxid jenseits der Wundreinigung erneut und führten endlich exakte Untersuchungen durch, um dessen physiologische Wirkung zu studieren und neue Therapien auch mit höheren Konzentrationen durchzuführen.

Der Ausgangspunkt waren Untersuchungen im Rahmen der Habilitation von R.Ludewig in Leipzig.

Zunächst wurde das Verhalten des Peroxids beim Aufbringen auf die Haut in Konzentrationen bis 30% getestet. Dabei wurde festgestellt, das entgegen der Meinung vieler Lehrbücher, keine Verätzung eintritt.

Unter der Leitung des berühmten Pharmakologen F.Hauschild (1908-1974) konnte histologisch an tierischer und menschlicher Haut nachgewiesen werden, dass das Wasserstoffperoxid fast unverändert die Haut schnell durchdringt und erst in tiefen Gewebe die Zersetzung durch das Enzym Katalase in Wasser und Sauerstoff abläuft.

Dadurch kann leicht und gefahrlos Sauerstoff in den Organismus gebracht werden. Bei höheren Konzentrationen ist auf der Haut eine Weißfärbung neben einem Kribbelgefühl zu beobachten, dann erfolgt eine intensive Rötung.

Diese Erscheinungen zeigen jenseits einer „Verätzung“ nur an, dass der Sauerstoff als weißer Fleck sichtbar ist.

Das Gas kann in den Gewebeschichten bis zu 24 Stunden nachweisbar sein und wird allmählich vom Körper als Quelle benutzt. Das Kribbeln und die Rötung zeigen eine starke Förderung der Durchblutung an.

Diese Wirkung führte zu einer exzellenten Therapie von Durchblutungsstörungen, vor allem der Beine, die weit verbreitet sind und als Risikofaktoren vor allem Diabetes und Rauchen haben.

Die verwendete Salbe enthielt 10 bis 20% Wasserstoffperoxid, die gewöhnlich aller 2 Tage vormittags angewendet wurde.

Diese außergewöhnlich einfache und gefahrlose Therapie, die in vielen Artikeln von den Autoren dargestellt wurde, wurde ebenfalls ignoriert und ist heute unbekannt.

Erst später beschreiben alternative US-Bücher, dass Fußbäder mit den üblichen 3%igen Lösungen die Durchblutung fördern.

Wie üblich wissen die Anwender nichts über die deutschen Untersuchungen. Auch zeigen solche Bücher keine Kenntnis über die Wirkung höher prozentiger Präparate.

Diese Behandlung starker Durchblutungsstörungen kann auch dem gefürchteten Gasbrand vorbeugen, wobei hier die starke antibakterielle Wirkung, gerade auch bei den Bakterien, die ohne Sauerstoff wachsen („Anaerobier“), hinzukommt.

Die deutschen Untersuchungen wiesen ebenfalls das Fehlen von Resistenzen nach. Im Gegenteil, bei Unterschenkel-geschwüren wurden nach der Peroxideinwirkung ein besseres Ansprechen der Erreger auf die Antibiotika beobachtet.

Hier liegt wahrscheinlich bei schweren Lungeninfektionen in der Kombination mit Peroxidspray eine echte Möglichkeit vor, die Resistenz zu überwinden.

Es ist bemerkenswert, dass diese noch nicht ausprobiert wurde, obwohl keinerlei Gefahr besteht. Auch hier liegt wieder eine Unkenntnis und/oder Ignoranz vor.

Besonders interessant sind auch die deutschen Untersuchungen zur Hemmwirkung gegenüber den verschiedensten pathogenen Pilzarten. Hier wurden die Grundlagen gelegt, Pilze in der Haut billig und wirksam zu behandeln.

Besonders effektiv ist die Behandlung auch durch die Förderung der Durchblutung, da gerade wiederkehrende Pilzinfektionen in schlecht durchbluteten, feucht kalten Füßen auftreten.

Bei Untersuchungen zur Hemmung von Viren konnten durch das Wasserstoffperoxid alle getesteten Viren gehemmt werden.

Damit wirkt die Substanz als Breitbandwirkstoff gegen das gesamte Spektrum an Erregern ohne Resistenzentwicklung.

Die Wirkung gegen Viren ist auch besonders interessant bei Halsinfektionen, die zu mindestens 80% durch Viren bewirkt werden und damit unzugänglich für Antibiotika oder herkömmliche Lutschpastillen sind. Damit sind die frühen großen Erfolge der amerikanischen Mediziner bei der Behandlung mit 1 – 3%igem Spray erklärbar.

In den deutschen Untersuchungen wurde auch über bemerkenswerte Erfolge im Mund- und Zahnbereich berichtet, die, unabhängig erforscht, den alten Erfahrungen entsprechen und heute auch bestätigt wurden.

Ein faszinierendes Gebiet ist auch die Behandlung von Vaginalinfektionen, die sehr belastend sind und durch verschiedene Erreger bewirkt werden.

Es gibt lange Verläufe und bei der Behandlung der Bakterien können Hefepilze auftreten, die wieder Antimykotika notwendig machen.

Cordone und Mitarbeiter berichteten 2003 aus Italien, dass die einfache 3%ige Lösung, auf Watte appliziert, eine sehr effektive, einfache und billige Wirkung bei den Infektionen zeigt.

Sie waren begeistert über die schnelle Wiederherstellung des normalen pH-Wertes und des Verschwinden der Geruchsbelästigung durch die bakteriellen Produkte.

Letztlich haben sie aber nur das Fahrrad neu erfunden, da die Wirkung schon um 1890 bekannt war.

Inzwischen haben viele Laien selbst das Peroxid so mit Erfolg angewendet, wobei in der Regel später keine Rückfälle mehr auftraten, wenn nach Abklingen der Symptome noch ein bis zwei Wochen weiter behandelt wurde.

Innere Anwendung in stark verdünnter Form

Die innere Aufnahme sehr kleiner Mengen von Wasserstoffperoxid in stark verdünnter Form stellt ebenfalls eine interessante, wenn auch noch mysteriöse Prophylaxe und Therapie dar.

Es gibt unterschiedliche Ansichten, ob sie sich in den 60er Jahren in Russland oder der USA entwickelt hat.

Diese Aufnahme war allerdings ebenfalls schon vor über 100 Jahren üblich. So wurde über Gelbfieber-Vorbeugung genauso berichtet wie auch über die Einnahme als Begleitung bei der lokalen Therapie verschiedener Krankheiten, auch im HNO Bereich.

Diese Behandlung liegt im Milligrammbereich und so sind die abgespaltenen Mengen an Sauerstoff nur winzig und können nicht zur Sauerstoffbilanz des Körpers beitragen wie etwa eine signifikante Absorption über die Haut.

So sind Immuneffekte sehr wahrscheinlich. Auf keinen Fall dürfen größere Mengen an 3%iger Lösung oder gar höher konzentrierte Lösungen in den Magen gelangen.

Jenseits einer Ätzwirkung kann eine plötzliche Sauerstoffentwicklung innerlich im Gewebe Zerreißungen bewirken.

Dagegen sind die innerlichen Rezepte im Sinne von wenigen Tropfen 3%iger Lösung auf ein Glas Wasser als völlig harmlos anzusehen, schmecken aber widerlich.

Anwendungsgebiete sind Arthrose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erschöpfung und weitere, noch nicht bewiesene Indikationen.

Man kann sich dem Phänomen nur nähern, indem auf in Mitteleuropa und auch in Deutschland frei erhältliche Präparate hingewiesen wird, die von Heilpraktikern angewendet werden.

Das Magnesiumsalz des Wasserstoffperoxid, das mit Säuren (Magen!) das Peroxid freisetzt, wird als untoxische, geschmacklose Substanz in Wasser aufgeschlämmt und in Mengen von 2 bis 6 g pro Tag zur Darmreinigung und Entgiftung verwendet.

In kleineren Mengen (0,5 bis 1 Gramm) stand bei Präparaten vor 40 Jahren im Beipackzettel als Indikation: Mattigkeit. Also genau ein Symptom, das heute durch die Einnahme des freien Peroxids behandelt werden soll.

Daher können solche Handelspräparate mit Magnesiumperoxid wie Ozovit angewendet werden, wobei ein beigefügter Dosierlöffel eine bequeme Applikation erlaubt.

Zur Anwendung in der Krebstherapie

In den deutschen Untersuchungen konnten auch grundlegende Erkenntnisse zur Krebstherapie gewonnen werden, die erst 50 Jahre später in Japan völlig selbstständig wiederentdeckt wurden.

Die Untersucher fanden daraufhin, dass Hauttumore (Basaliome) nach einer Vorbehandlung mit Wasserstoffperoxid-Salbe nur noch die Hälfte der Dosis einer punktförmigen Bestrahlung mit Röntgenstrahlen zur Vernichtung benötigen, als bei der Therapie ohne Peroxid .

Das Verfahren erlangte keine Verbreitung durch Ignoranz und Nichtwissen und so wurde es erst ab 2006 völlig unabhängig in Japan wiederentdeckt und das mit größten Erfolg.

Man muss daher feststellen, dass durch das fehlende Verfolgen dieses deutschen Ansatzes, es Tausende von unnötigen Opfern in den letzten 50 Jahren gab.

Man vergleiche auch die vielen teuren Lutsch- und Gurgelmittel, die alle nicht gegen Viren wirken, mit dem einfachen Wasserstoffperoxid-Spray von ein bis drei Prozent, der für die tägliche Anwendung nur um die ein Cent kostet, alle Erreger beeinflusst und neben Immuneffekten auch noch eine verbesserte Durchblutung bewirkt.

In der US-amerikanischen Literatur wird die Reinheit des Peroxids strapaziert und angeblich nur 30%iges Peroxid „food grade“, ist nach der Verdünnung wegen seiner Reinheit anwendbar. Das trifft für Deutschland nicht zu.

Das 3%ige Präparat aus der Apotheke ist anwendbar. Hier sind nur sehr kleine Mengen Phosphorsäure zur Stabilisierung enthalten, die auch in Cola und vielen Lebensmitteln zugelassen sind.

Auf ein mögliches Bleichen von Farbtextilien und Haaren (Blondieren) sollte stets geachtet werden, ein Sprühen in die Augen ist strikt zu vermeiden.

Autor: Dr. habil. Jochen Gartz


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Literatur

23 Alvarez,O.M.: “Benzoylperoxid and epidermal wound healing“ in Archives of dermatology 1983, 119: 222- 225

24 Meshnick, S.R. et al.: “Artemisinin and the Antimalarial Endoperoxides: from Herbal Remedy to Targeted Chemotherapy“ in Microbiological Reviews 1996, 60: 301- 315

25 Berger,T.G. et al.:“Artesunate in the treatment of metastatic uveal melanome- first experiences“ in Oncology Reports 005,14: 1599- 1503

26 Yamachika,E.et al: “Artemisinins: An alternative treatment for oral squamous cell carcinoma“ in Anticancer Research 2004,24: 2153- 2160

27 Levevre,R. et al: “Chimiotherapie Anti-Cancereuse“ in Acta Unio Internationalis Contra Cancrum 1960, 16: 887- 900

28 Holt,J.A.C.: “Compositions for use in cancer therapy“ in Patent 1992, EP 0531031

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