Wann sollte man eine Physiotherapie beginnen?

Mithilfe von verschiedenen Techniken und den Experten lassen sich Beschwerden nicht nur erfolgreich behandeln, sondern auch vorbeugen. Verantwortlich dafür ist die Physiotherapie.

Wann diese für einen Patienten in Frage kommt, was es dabei zu beachten gilt und welche Risiken die Behandlung mit sich bringen kann, beantwortet dieser Artikel.

Formen und Methoden der Physiotherapie

Welche Formen der Therapie gibt es?

Sobald der Körper in seiner Funktionsfähigkeit eingeschränkt ist, kann ein Arzt die Behandlung durch einen Physiotherapeuten veranlassen.

Durch diese Maßnahme wird die Behandlung durch den Mediziner ergänzt, manchmal aber auch komplett ersetzt.

Durch Methoden wie Massagen, bleiben dem Patienten Operationen oder die Einnahme von Medikamenten häufig erspart.

Durchgeführt wird die Physiotherapie entweder stationär in einem Krankenhaus oder ambulant in der Praxis des Physiotherapeuten.

Eine dritte Möglichkeit stellt die sogenannte Mobile Physiotherapie dar. Bei dieser Form erhält der Patient in seiner eigenen Wohnung Besuch vom Therapeuten.

Die Variante ist vor allem dann im Einsatz, wenn der Patient in seiner Mobilität stark eingeschränkt ist.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Formen der Physiotherapie. Bei der erweiterten ambulanten Physiotherapie wird die eigentliche Therapie um eine medizinische Betreuung erweitert.

Dadurch wird die Therapie intensiviert und garantiert dem Patienten eine stetige Regeneration.

Ebenfalls gibt es Therapien, die sich an bestimmte Regionen des Körpers richten und deren Funktionen verbessern oder wiederherstellen.

Spezielle Rückentrainings etwa stärken die Rückenmuskulatur. Durch gezielte Übungen kann der Patient so Rückenschmerzen kurieren oder vorbeugen.

Ergänzt wird diese Form der Therapie durch theoretisches Wissen über den Rücken. Auf diese Weise lernt der Patient auch selbst, was seinem Rücken guttut und was nicht.

Auch andere Bereiche des Körpers lassen sich durch vielfältige Methoden erfolgreich therapieren.

Eine Atemtherapie hilft dem Patienten dabei, unter Anleitung Techniken anzutrainieren, die die Atmung effektiver werden lassen.

Diese Variante findet hauptsächlich bei Personen mit Asthma oder Lungenerkrankungen Anwendung.

Bei Verspannungen im Mundbereich leistet eine CMD-Physiotherapie Abhilfe. Diese löst Probleme im Kieferbereich, die für mehrere Arten von Kopfschmerzen verantwortlich sind.

Des Weiteren kann die Therapie auch an Geräten erfolgen, um die Muskulatur zu stärken.

Durch die Therapien nach Vojta, beziehungsweise Schroth, werden Reflexe respektive Verformungen der Wirbelsäule effektiv behandelt.

Eine weitere nennenswerte Form der Therapie ist die Methode nach Bobath. Diese dient Patienten mit neurologischen Einschränkungen.

Durch das Trainieren von Bewegungsabläufen werden Nervenfasern trainiert und Synapsen gebildet.

Diese Methode bietet sich deshalb hauptsächlich für Personen an, die sich von einem Schlaganfall erholen wollen.

Allerdings können derartige Funktionsstörungen auch angeboren sein.

Die vielleicht bekannteste Variante stellt die Sportphysiotherapie dar. Hier betreuen die Therapeuten Sportler, die sich von Verletzungen erholen.

Darüber hinaus kann durch eine gezielte Therapie auch das Risiko von Verletzungen minimiert werden.

Dies funktioniert in erster Linie durch Übungen, die beim Aufwärmen vor dem Sport und dem Dehnen helfen.

Wann eine Physiotherapie sinnvoll ist

Wie oben erwähnt kann die Physiotherapie die verschiedensten Bereich des menschlichen Körpers betreffen.

Da es eine Vielzahl von guten Behandlungsmöglichkeiten gibt, muss individuell abgeklärt werden, wann die Therapie in Frage kommt.

Ebenfalls unterschiedlich fällt die Länge der Physiotherapie aus. Der Therapeut bestimmt die genaue Therapie und legt anschließend den Plan für die Behandlung fest.

In der Regel wird die Therapie in regelmäßige Treffen durchgeführt, sodass der Fortschritt überprüft werden kann.

Mit einer fachkundigen Begleitung birgt die Physiotherapie für den Patienten kaum Risiken.

Wichtig ist auch, selbständig an dem Prozess interessiert zu sein, um den vollen Effekt ausschöpfen zu können.

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