Traditionelle chinesische Heilkunde – Grundlagen und Chancen

Die traditionelle chinesische Heilkunde erfreut sich inzwischen auch außerhalb Chinas einer großen Beliebtheit. Sie wird nicht nur in weiten Teilen Asiens praktiziert, sondern mittlerweile sowohl in Amerika als auch Europa als Therapieform genutzt.

Da die Anwendungsgebiete der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sehr vielfältig sind, bietet sie Patienten erhebliche Chancen. Die asiatische Therapieform kommt unter anderem bei Diäten oder zur Raucherentwöhnung zum Einsatz. Doch das Potential ist noch viel größer.

Akupunktur - Traditionelle chinesische Heilkunde

Das beste Beispiel, um die Traditionelle Chinesische Medizin und ihre Chancen zu beleuchten, ist wohl die Akupunktur. Kaum eine Behandlungsmethode wird im Westen mehr genutzt, um teils auch gegen schwere Krankheiten vorzugehen. Ganz zu schweigen von den enormen Chancen, welche die Akupunktur im Bereich der Schönheitsoperationen bietet.

Es ist erwiesen, dass Microneedling für Anti-Aging hilfreich sein kann. Doch das ist noch lange nicht alles. Schauen wir uns daher die Chancen und Grundlagen der traditionellen chinesischen Heilkunde etwas genauer an.

Traditionelle chinesische Heilkunde – die Grundlagen

Kennzeichnend für die TCM ist, dass sie zu einem großen Teil auf philosophischen Lehren beruht. Wichtige Grundlagen sind unter anderem die Fünf-Elementen-Lehre, die Natur sowie Yin und Yang. All diese Aspekte haben laut der Heillehre Auswirkungen auf den menschlichen Organismus. Das wiederum bedeutet, dass ein Ungleichgewicht den Menschen krank macht.

Die traditionelle chinesische Heilkunde versucht daran anzusetzen. Es wird nach Wegen gesucht, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Nicht alle davon sind medizinisch erprobt. Doch es lässt sich nicht leugnen, dass die TCM inzwischen auch in unserer modernen Medizin eine Bedeutung spielt.

Einige der therapeutischen und diagnostischen Ansätze können bei unterschiedlichen Erkrankungen von Nutzen sein. Unter anderem zur Linderung von Symptomen wie Schmerzen oder Appetitlosigkeit.

Die Diagnostik in der TCM unterscheidet sich allerdings stark von unserer westlichen Medizin. Technische Hilfsmittel spielen nur selten eine Rolle. Zwar wird sowohl ein Patientengespräch als auch eine Untersuchung durchgeführt, allerdings unterscheidet sich beides von unserer westlichen Medizin.

Es werden andere Methoden angewendet und die medizinischen Ansätze können sich stark unterscheiden. Dadurch eröffnen sich natürlich auch komplett neue Wege. Keine Frage, dass die traditionell chinesischen Heilmethoden vielen Menschen helfen können.

Traditionelle chinesische Heilkunde – die Chancen

Die Palette an Anwendungsgebieten ist enorm. Die Behandlungsmethoden werden unter anderem bei chronischen Schmerzen und Krankheiten angewendet. Viele Ansätze haben sich als hilfreich erwiesen, wenn es um die Linderung von Symptomen geht. Sie können sogar bei Allergien, Entzündungen und psychischen Krankheiten helfen.

Zudem gibt es viele Frauen, die auf traditionelle Heilmethoden zurückgreifen, um Menstruationsbeschwerden zu lindern. Vergleichbare Erfolge lassen sich auch bei Wechseljahresbeschwerden erzielen. Da die TCM zudem bei schweren Erschöpfungszuständen und Schlafstörungen helfen kann, sind traditionelle chinesische Heilmethoden heute aus unserer modernen Medizin nicht mehr wegzudenken.

Ein großer Vorteil der Lehren ist zudem, dass sie relativ risikoarm sind. Nebenwirkungen sind eher selten und treten meist nur in Form von allergischen Reaktionen auf. Ernstere Beschwerden kommen nur in seltenen Ausnahmefällen vor.

Die Einnahme von chemischen Präparaten ist da schon risikoreicher. Bei einigen schweren Krankheiten steht unsere moderne Medizin der TCM jedoch in Nichts nach. Eine Behandlung durch TCM sollte daher im besten Fall erst nach Absprache mit dem Hausarzt erfolgen. Zumindest bei ernsten Beschwerden.

Bildrechte: unsplash-logoAntonika Chanel

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