Tabuthema Penisverkrümmung (Peyronie)

Wenn es um Beschwerden des Penis geht, möchten viele Männer nicht darüber reden und obwohl nur wenige von einer Behandlung absehen, handelt es sich beispielsweise bei der Penisverkrümmung (Peyronie) immer noch um ein Tabuthema.

Tatsächlich gibt es relativ viele Männer, die mit einer Krümmung des Penis zu kämpfen haben, aber nur selten wird dadurch der Geschlechtsverkehr erschwert. Sobald das der Fall ist, liegt womöglich eine krankheitsbedingte Penisverkrümmung beziehungsweise eine Peyronie vor.

Wie sich diese Erkrankung bemerkbar macht und was für Behandlungsmöglichkeiten es gibt, möchten wir Ihnen in diesem Artikel zeigen.

Wie sich eine Penisverkrümmung (Peyronie) bemerkbar macht und was für Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Wie sich eine Penisverkrümmung erkennen lässt

Obwohl die genaue Ursache für die Krankheit bisher nicht bekannt ist, lässt sie sich gut anhand der auftretenden Symptome erkennen. Eine der Hauptbeschwerden bei der Peyronie ist die mit ihr einhergehende Krümmung des Penis.

Diese Krümmung tritt meist nach oben auf, kann sich aber auch an der Seite oder unten bemerkbar machen. Nicht selten führt die Krümmung zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Erektionsproblemen.

Des Weiteren kann es zu einer Verkürzung des Penis oder psychischen Problemen wie einem Nachlassen des Selbstwertgefühls kommen. Je länger die Krankheit unbehandelt bleibt, desto schlimmer sind im Regelfall die Folgen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Krümmung sich zurückbildet und die Krankheit von alleine weggeht.

Was Sie bei einer Penisverkrümmung tun können

Eine Peyronie kann zwar lästig sein, aber es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, um das Schlimmste zu verhindern. Diesbezüglich gilt es unter anderem die mechanische Traktion zu nennen.

Bei entsprechenden Methoden werden medizinische Expander eingesetzt, wobei eine positive Wirkung bisher nur beim PeniMaster Pro nachgewiesen werden konnte. Der Expander kann durch regelmäßige Benutzung sowohl zu einer Begradigung als auch Verlängerung des Penis führen.

Wer unter einer Peyronie leidet, sollte diese Option in Betracht ziehen. Neben einer mechanischen Behandlung bietet sich auch eine Therapie mit Medikamenten an. Das Problem bei Medikamenten ist, dass diese nur im Anfangsstadium erfolgversprechend sind.

Während dieses Stadiums können unterschiedliche Medikamente – darunter auch natürliche Präparate mit Vitamin D – die Wundheilung unterstützen und der Narbenbildung entgegenwirken.

Sobald sich die Knoten verkalkt haben, ist das jedoch nicht mehr möglich beziehungsweise es ist nicht von einer hohen Wirksamkeit auszugehen.

Behandlungsmöglichkeiten

Generell gibt es im Anfangsstadium noch relativ viele Behandlungsoptionen. So ist es beispielsweise auch denkbar, Ultraschall anzuwenden, um dadurch die Durchblutung zu fördern und Vernarbungen zu mindern. Doch nicht immer reichen die genannten Methoden aus.

Falls das der Fall ist und wirklich keine alternative Behandlungsoption in Frage kommt, hilft möglicherweise nur noch ein chirurgischer Eingriff. Durch eine Operation wird die Vernarbung beseitigt, wodurch Männer wieder wie gewohnt Geschlechtsverkehr haben können.

Allerdings geht ein chirurgischer Eingriff mit einem hohen Preis einher, denn der Penis wird bei dem Eingriff verkürzt. Das dürfte den meisten Männern ein Dorn im Auge sein, weswegen es sich anbietet, erst die anderen Methoden auszuprobieren.

Insbesondere eine mechanische Therapie trägt in vielen Fällen dazu bei, dass keine Operation erforderlich ist. Damit die Chancen auf eine Besserung gut stehen – wie auch bei vielen anderen gesundheitlichen Beschwerden – ist es jedoch wichtig, die Krankheit rechtzeitig zu erkennen und umgehend eine Behandlung einzuleiten.

Bildrechte: clipdealer.com ©vchalup

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Ihren Besuch stimmen Sie dem zu.