Natürliche Alternativen bei Sodbrennen

Fast jeder Mensch kennt das Gefühl: zu viel, zu scharf oder zu fett gegessen und schon brennt es unangenehm hinter dem Brustbein. Sodbrennen kennen etwa 20% der deutschen Bevölkerung sogar regelmäßig.

Viele greifen dann reflexartig zu den einschlägigen Medikamenten, wie Antazida oder Protonenpumpenhemmern (PPI). Diese helfen meist schnell, der Arzt verschreibt sie problemlos auch langfristig und verkauft werden die Pillen als Magenschutz. Also Alles gut?

Leider nicht! Denn viele der Medikamente bringen wenig bekannte, aber teils enorme Risiken mit sich. Auf der anderen Seite hat Mutter Natur aber schon vorgesorgt.

Es existieren viele vollkommen natürliche Mittel, die gegen Sodbrennen besser und effektiver helfen, als ihre pharmazeutischen Gegenstücke und so gut wie keine Risiken und Nebenwirkungen haben.

Das glauben Sie nicht?

Wir stellen Ihnen daher hier gerne 10 vollkommen natürliche Alternativen zu klassischen Reflux-Medikamenten vor, die fast jeder zu Hause hat und die nachweislich besser wirken, als die Medikamente (belegt mit wissenschaftlichen Studien).

Natürliche Alternativen bei Sodbrennen

Sodbrennen und die Ursachen

Sodbrennen hat vielfältige Ursachen. Was Sie essen spielt eine große Rolle, genauso wie Stress, ein ungesunder Lebensstil (Rauchen, Trinken, wenig Bewegung) und viele andere Faktoren.

Dadurch lockert sich sozusagen der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre. Wenn dieses wichtige Ventil nicht mehr richtig schließt, lässt es den sauren Magensaft in die sensible Speiseröhre zurückschwappen und verursacht die unangenehmen Symptome des Sodbrennens.

Wenn Sie einmal starkes Sodbrennen hatten, dann wissen Sie, dass dies kein Vergnügen ist. Im englischsprachigen Raum heißt das Sodbrennen „heartburn“ (also „Herzbrennen“). Und tatsächlich verwechseln erstaunlich viele Menschen einen starken Reflux sogar mit einem Herzinfarkt.

Es ist also nicht ungewöhnlich, dass Sie wegen akutem oder häufigem Sodbrennen den Arzt aufsuchen. Fast genauso normal ist es dann, dass sofort Medikamente verschrieben werden, ohne wirklich an den Ursachen zu arbeiten.

Medikamente gegen Sodbrennen: Magenschutz mit Risiken

Medikamente gegen Sodbrennen gehen in der Regel von der Annahme aus, dass die Ursache für Sodbrennen zu viel Magensäure ist (was übrigens oft nicht stimmt). Die Arzneimittel binden entweder Magensäure (Antazida) oder verringern dessen Produktion (Protonenpumpenhemmer).

Ursprünglich wurden diese Medikamente mal als kurzzeitige Therapie entwickelt. Ärzte verschreiben diese aber mittlerweile gerne oft und langfristig.

Übermedikamentierung bei Sodbrennen

Alleine in Deutschland werden aktuell, laut Arzneiverordnungs-Report 2018, jährlich 3,6 Milliarden Tagesdosen Protonenpumpenhemmer verschrieben. Das ist etwa dreimal mehr, als noch zehn Jahre zuvor. Die PPI sind auch die weltweit am dritthäufigsten verkaufte Medikamentengruppe überhaupt.

Verkauft werden die Mittel als „Magenschutz“. Und wer möchte schließlich seinen Magen nicht schützen? Alles gut also? Wenn Medikamente so häufig verschrieben werden müssen sie wirksam und gut erprobt sein und demnach wenige Risiken bieten, richtig?

Leider falsch!

Risiken der Medikamente gegen Sodbrennen

Diverse Langzeitstudien zeigen uns, dass die Reflux-Medikamente bei langfristiger Einnahme verschiedene schwere Risiken mit sich bringen können.

Hier nur ein paar der gewichtigsten Beispiele:

  • medikamentenbedingte Knochenbrüche,
  • diverse Mangelerscheinungen,
  • erhöhte Gefahr schwerer Darminfektionen,
  • stark erhöhtes Sterberisiko (25% höher, als bei Personen die nicht langfristig PPI einnehmen),
  • enorm hohes Herzinfarktrisiko (100% höher, als bei Personen die nicht langfristig PPI einnehmen),
  • hohes Krebsrisiko (340% höher, als bei Personen die nicht langfristig PPI einnehmen.

Es ist also wenig verwunderlich, dass viele Menschen nach natürlichen Alternativen zu den klassischen Reflux-Medikamenten suchen.

Natürliche Alternativen zu Reflux-Medikamenten

Bei der Alternativ-Medizin ist das Internet leider voll von unbelegten Behauptungen. Wir zeigen Ihnen daher hier einige handverlesene Alternativen zu den klassischen Arzneimitteln.

Allesamt sind völlig natürlich, basieren auf wissenschaftlichen Forschungsergebnissen und sind deutlich risikoärmer (oder frei von Risiken), als ihre pharmakologischen Gegenstücke.

Aber nicht nur das: In den meisten Fällen sind die natürlichen Alternativen sogar deutlich effektiver gegen Sodbrennen, als die extra für diesen Zweck entwickelten Medikamente.

5 starke Gemüse gegen Sodbrennen

Man glaubt es kaum, aber einige weitverbreitete Gemüsesorten sind tatsächlich sehr effektive Mittel gegen Sodbrennen, wie uns 2 Studien aus 2016 und 2017 zeigen [Quelle 1, Quelle 2].

Die Studien wurden beide an einem künstlichen Magen durchgeführt und vergleichen die säureneutralisierende Wirkung verschiedener Gemüsesorten mit anderen bekannten Antazida, wie Natron und auch einem Medikament gegen Sodbrennen (Eno)

Die Ergebnisse zeigen, dass folgende Gemüse besonders effektiv gegen Sodbrennen sind:

  • 1. Brokkoli (genauso effektiv, wie das Medikament Eno),
  • 2. Grüne Gurke,
  • 3. Spinat,
  • 4. Rettich,
  • 5. Grünkohl.

Bei Sodbrennen können Sie also einfach etwas von diesen tollen Gemüsen essen. Ihr Sodbrennen wird sehr schnell besser werden.

Falls Sie alle genannten Gemüse zu Hause haben, ist es auch ein Leichtes, daraus einen leckeren grünen Anti-Sodbrennen-Smoothie zu mixen (Smoothie-Rezept).

Ingwer als natürliches Mittel gegen Sodbrennen

Die scharfe Wurzel des Ingwers ist geschmacksmäßig nicht jedermanns Sache, aber medizinisch gesehen ist sie äußerst effektiv und vielseitig.

Ingwer hilft z.B. bei verschiedenen Formen von Übelkeit (Schwangerschaft, Seekrankheit usw.), bei Magengeschwüren, sowie anderen Magen-Darm-Leiden und schützt durch Antioxidantien sogar das menschliche Erbgut vor Beschädigung.

Praktisch im „Nebenjob“ ist Ingwer auch noch ein ziemlich gutes natürliches Mittel bei Sodbrennen. wie eine weitere Studie belegt [Quelle 3].

Studie:
Die Ingwer-Studie vergleicht Eigenschaften eines bekannten PPI-Medikamentes (Lansoprazol) mit den Eigenschaften einiger Inhaltsstoffe des Ingwers.

Ergebnisse:
Die Resultate sind beeindruckend, denn sie belegen, gewisse Anteile des Ingwers 6 bis 8-mal besser gegen Sodbrennen wirken, als Lansoprazol.
Ingwer wirkt gegen Sodbrennen also um bis zu 800% effektiver, als das Spezialmedikament.

Man kann also ruhigen Gewissens empfehlen, immer etwas frischen Inger zu Hause zu haben. Wer den Geschmack nicht mag, kann auch auf Ingwerkapseln oder Ingwer-Tee zurückgreifen (notfalls auf den eingelegten Ingwer vom letzten Sushi-Essen).

Akupunktur als alternative Behandlung bei Sodbrennen

Die typische schulmedizinische Therapie bei einem ausgeprägten Säure-Reflux ist, das Verschreiben von starken Säureblocker-Medikamenten. Schlagen diese nicht wie gewünscht an, wird in der Regel einfach die Dosis verdoppelt. Das ist normales Vorgehen.

Im Rahmen einer weiteren Studie wurde genau dieses Vorgehen in Frage gestellt [Quelle 4].

Studie:
Die Studien-Teilnehmer waren Personen, die an der sogenannten Refluxkrankheit litten. Innerhalb von 4 Wochen bekam die Hälfte der Teilnehmer eine normale und dann eine verdoppelte Dosis des Säureblocker-Medikamentes.

Der anderen Hälfte der Probanden wurde statt der verdoppelten Medikamenten-Dosis zusätzlich eine Akupunkturbehandlung zuteil (zweimal die Woche).

Ergebnisse:
Auch bei dieser Studie sind die Ergebnisse recht beeindruckend:

Die Gruppe mit doppelter Medikamenten-Dosis verspürte innerhalb von 4 Wochen keine signifikante Besserung ihrer Reflux-Symptome.

Die Gruppe der Akupunktur-Probanden bemerkte hingegen eine deutliche Verbesserung der Symptome und auch der generelle gesundheitliche Zustand der Gruppenmitglieder verbesserte sich spürbar.

Akupunktur wurde in dieser Studie ergänzend zu den Medikamenten eingesetzt, war aber der einzige Unterschied bei der Behandlung der beiden Teilnehmer-Gruppen. Die deutliche Verbesserung des generellen Wohlbefindens und der Sodbrennen-Symptome im Speziellen, sprechen daher eine klare Sprache.

Die risikofreie Akupunktur-Methode schlägt die risikoreichen PPI-Medikamente auch in ihrer Wirkung deutlich und kann bedenkenlos als vorbeugende Maßnahme gegen Sodbrennen empfohlen werden.

Wasser trinken hilft gegen Sodbrennen

Wir ersparen uns an dieser Stelle die Metapher vom „Löschen“ des Feuers in der Brust. Aber s man kann eindeutig sagen, dass ganz normales Wasser Ihr Sodbrennen extrem schnell lindern wird.

Auch diese Tatsache ist nicht einfach ausgedacht, sondern die Wissenschaft zeigt uns hier wieder die Stärke der Natur [Quelle 5].

Studie:
Diese Studie vergleicht, wie zügig verschiedenste Mittel die Magensäure neutralisieren. Wasser wird verglichen mit verschiedenen spezialisierten Medikamenten gegen Sodbrennen (Antazida, Protonenpumpenhemmer und Antihistaminika).

Teilnehmer der Studie nahmen eine einzelne Dosis des jeweiligen Mittels ein. Danach wurde sechs Stunden lang regelmäßig der pH-Wert im Magen der Probanden gemessen. Der pH-Wert zeigt, einfach gesagt, wie stark sauer eine Umgebung ist.

Ergebnisse:
Überraschend oder nicht – auch bei dieser Studie schneidet das natürliche Mittel deutlich am besten ab. Ein ganz normales Glas Wasser (200 ml) entschärft die Magensäure extrem schnell, innerhalb von 1 Minute.

Die nächstbesten Mittel waren die Gruppe der Antazida-Medikamente. Diese benötigten die doppelte Zeit für den gleichen Effekt, wie das Wasser (2 Minuten).

Alle anderen Medikamente erreichten einen ähnlichen pH-Wert erst nach 50 bis 175 Minuten. Durch das Trinken von Wasser lindern Sie Ihr Sodbrennen bis zu 175-mal schneller, als mit einigen speziell für diesen Zweck entwickelten Medikamenten. Das Feuer in der Brust wird wortwörtlich mit Wasser „gelöscht“.

Der Fairness halber muss erwähnt werden, dass die säureneutralisierende Wirkung des Wassers zwar blitzschnell einsetzt, aber auch sehr schnell wieder abklingt (nach etwa 3 Minuten).

Bei allen anderen getesteten Mitteln hält der Effekt deutlich länger an. Die Risiken und Nebenwirkungen sind aber auch ungleich größer, als mit Wasser.

Wir können also nur empfehlen, dass Sie bei akutem Sodbrennen schnell ein Glass Wasser trinken, um sich Linderung zu verschaffen. Wenn der Effekt nachlässt, trinken Sie doch einfach noch ein Glas.

Heilerde als natürliches Arzneimittel bei Sodbrennen

Heilerde kennen viele Menschen eher als ein Mittel zur äußerlichen, kosmetischen Anwendung. Weniger bekannt ist, dass die Heilerde auch ganz hervorragend bei Magen-Darm-Problemen und somit auch Sodbrennen hilft.

Es gibt verschiedene Varianten – je nach genauer Herkunft. Aber generell ist eine Heilerde ein ultrafein gemahlenes Mineralpulver, das aus Löß gewonnen wird (entstanden während der letzten Eiszeit).

Heilerde ist vollkommen natürlich, komplett ohne chemische Zusätze (sonst darf sich ein Mittel nicht „Heilerde“ nennen) und sehr effektiv bei Sodbrennen.

Auch dazu gibt es eine aussagekräftige Studie der Berliner Charité [Quelle 6]

Studie:
Die Studie untersuchte Patienten mit chronischen funktionellen Magen-Darm-Symptomen. Über 6-Wochen wurde eine Anwendungsbeobachtung durchgeführt und Resultate durch die Studienleitung detailliert dokumentiert

Ergebnisse:
Die Studienteilnehmer sollten den Effekt der Heilerde-Anwendung auf ihre Sodbrennen-Symptome nach dem deutschen Schulnotensystem bewerten. Auch hier sind die Ergebnisse recht eindeutig. So bestätigten 80% der befragten Teilnehmer, dass die Wirkung der Heilerde „gut“ oder „sehr gut“ ist.

Der Trick liegt bei innerlicher Anwendung vor allem in der großen physikalischen Oberfläche, die sich durch den extrem feinen Mahlgrad ergibt. Damit wirkt die Heilerde praktisch wie ein „Schwamm“ und saugt so überschüssige Magensäure sehr effektiv auf.

Bei Sodbrennen rührt man einfach 1 – 2 Teelöffel der Heilerde in ein Glas Wasser ein und trinkt dieses aus. Der „erdige“ Geschmack ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Für empfindliche Gaumen gibt es auch Heilerde-Kapseln, die sich erst im Magen auflösen und daher geschmacklos sind.

Auch abseits vom Sodbrennen ist die Heilerde sehr nutzbringend. Beispielsweise bindet Histamin besonders gut mit der Heilerde. Histamin ist einer der wichtigsten Botenstoffe in unserem Körper, der letztlich die Signale für Übelkeit, Juckreize und einiges mehr an das Gehirn überträgt. Die Heilerde ist so auch ein gutes Antihistamin, das z.B. gegen die Reisekrankheit hilft.

Des Weiteren werden viele Schadstoffe und Bakterien durch die starke Schwammwirkung gebunden und später einfach ausgeschieden, anstatt im Körper Schaden anrichten zu können.

Die Heilerde der Firma Luvos (quasi der „Erfinder“ oder Wiederentdecker der Heilerde) ist übrigens das einzige Naturheilmittel, welches in Deutschland hochoffiziell als Arzneimittel anerkannt ist. Da bewahrheitet tatsächlich das alte Sprichwort „Dreck reinigt den Magen“.

Yoga hilft bei Sodbrennen und vielen anderen Beschwerden

Wie bei der Akupunktur handelt es sich bei Yogaübungen nicht um klassische natürliche „Hausmittel“ zur Einnahme. Dennoch haben auch diese körperlichen Übungen ihre Berechtigung in dieser Liste.

Denn einerseits stellt Yoga viele sanfte, risikofreie Praktiken zur Verfügung und andererseits sind diese wirklich gut erforscht und belegbar, wie eine eindrucksvolle Liste von Yoga Studien belegt.

So hilft Yoga – neben dem Sodbrennen – bei sehr vielen Beschwerden, wie z.B. Rückenschmerzen, Magen-Darm-Problemen, Bluthochdruck, Lungenerkrankungen, Diabetes, Rheuma und natürlich Stress, um nur einige Bereiche zu nennen.

Yoga bietet neben den bekannten körperlichen Übungen (Asanas) auch viele einfache Atemübungen (Pranayamas). Die Atemübungen allein helfen bei der Bekämpfung von Stress – einem der Hauptauslöser von Sodbrennen – und auch bei der Lockerung des Zwerchfells.

Verspannungen am Zwerchfell, oder im schlimmsten Fall, ein Zwerchfellbruch, sind ebenfalls bekannte Ursachen für einen Magensäure-Reflux und die damit verbundenen Sodbrennen-Symptome.

Studie:
Eine Einzelfallstudie [Quelle 7] bei einer 62-jährigen Person mit schweren Refluxsymptomen wurde über 6 Monate hinweg dokumentiert. Neben der Einnahme der typischen PPI-Medikamente, praktizierte der Patient regelmäßig bestimmte Yoga-Atemübungen.

Über den gesamten Zeitraum wurden sowohl pH-Wert Messungen im Magenbereich vorgenommen, als auch Befragungen durchgeführt.

Ergebnisse:
Am Ende der Studie hatten sich sowohl die Häufigkeit, als auch die Stärke der Symptome extrem verbessert. Zur Bewertung wurde die 5-stufige Los Angeles Klassifikation genutzt.

Zu Beginn der Studie lag die Ausprägung der Reflux-Symptome bei 5 (schlimmste Ausprägung), am Ende der Studie lag sie bei 2 (Stufe 1 hätte das vollständige Verschwinden jeglicher Symptome bedeutet).

Die Studie hebt besonders die Effektivität zweier Basis-Atemübungen hervor, die Teil der regelmäßigen Yoga-Therapie waren. Dabei handelt es sich konkret um:

  • Agni Sara (Feuerreinigung),
  • Kapalabhati (Feueratem).

Auch eine andere sehr aktuelle Meta-Studie [Quelle 8] gibt deutliche Hinweise auf die therapeutische Wirksamkeit von Atemübungen bei Sodbrennen und anderen Refluxbeschwerden.

So kann das Einbinden von einfachen, kurzen Yogaübungen in die tägliche Routine unbedingt empfohlen werden.

Fazit

Bei Sodbrennen greifen viele Menschen reflexartig zu Medikamenten. Auch Ärzte verschreiben diese gern und viel. Diese Reflux-Medikamente sind zwar meist wirksam, halten aber ihre Versprechen des „Magenschutzes“ ganz und gar nicht. Es gibt enorme Risiken, besonders bei langfristiger Einnahme.

Außerdem existieren viele sehr gute, durch wissenschaftliche Studien unterfütterte, natürliche Alternativen gegen Sodbrennen – oftmals nicht nur risikofrei, sondern auch effektiver, als die Pharmaka.

Ein paar der besten alternativen Mittel und Methoden bei Sodbrennen haben wir hier handverlesen und kurz vorgestellt:

Körperliche Methoden:

  • Akupunktur,
  • Yoga.

Mittel zum Einnehmen:

  • Brokkoli,
  • Ingwer,
  • Gurke,
  • Grünkohl,
  • Rettich,
  • Spinat,
  • Wasser,
  • Heilerde.

Die Natur besitzt sehr starke Heilkräfte und stellt uns einfache, aber wirksame Mittel für viele Probleme zur Seite. Diese sind nur oft nicht so bekannt, da diese natürlich nicht so oft beworben werden.

Andererseits existieren alternative Therapiemethode und Gesundheitspraktiken, die sehr altem Wissen entspringen und ebenfalls sehr effektiv sind – hier stellvertretend: Yoga und Akupunktur.

Die Forschungslage spricht dabei eine recht eindeutige Sprache: Sodbrennen können Sie auch ohne die chemische Keule sehr gut in den Griff bekommen.

Wir hoffen, Ihnen vielleicht einige neue Information geboten zu haben. Hoffentlich hilft der ein oder andere Tipp Ihnen, wenn Sie das nächste Mal Sodbrennen verspüren.

Quellen
1. Vandana Sanjeev Panda, Priyanka Mangesh Shinde. A Comparative Study of the Antacid Effect of Raw Spinach Juice and Spinach Extract in an Artificial Stomach Model. J Complement Integr Med. 2016 Dec 1;13(4):387-391.
2. Vandana Panda, Priyanka Shinde, Jyoti Deora, Pankaj Gupta. A Comparative Study of the Antacid Effect of Some Commonly Consumed Foods for Hyperacidity in an Artificial Stomach Model. Complement Ther Med. 2017 Oct;34:111-115.
3. Mugur N Siddaraju 1, Shylaja M Dharmesh. Inhibition of Gastric H+, K+-ATPase and Helicobacter Pylori Growth by Phenolic Antioxidants of Zingiber Officinale. Mol Nutr Food Res. 2007 Mar;51(3):324-32.
4. R Dickman 1, E Schiff, A Holland, C Wright, S R Sarela, B Han, R Fass. Clinical Trial: Acupuncture vs. Doubling the Proton Pump Inhibitor Dose in Refractory Heartburn. Randomized Controlled Trial Aliment Pharmacol Ther. 2007 Nov 15;26(10):1333-44.
5. Karamanolis, G., Theofanidou, I., Yiasemidou, M. et al. A Glass of Water Immediately Increases Gastric pH in Healthy Subjects. Dig Dis Sci 53, 3128–3132 (2008).
6. Dr. rer. nat. Uehleke, Bernhard: Heilerde bei funktionellen Magen-Darm-Erkrankungen, Karl F. Haug Verlag (2014).
7. Dharmesh Kaswala, Shamik Shah, Avantika Mishra, Hardik Patel, Nishith Patel, Pravesh Sangwan, Ari Chodos, and Zamir Brelvi. Can yoga be used to treat gastroesophageal reflux disease? International Journal of Yoga. 2013 Jul-Dec; 6(2): 131–133.
8. Kaijie Qiu, Jie Wang, Baiwen Chen, Haibiao Wang, Chenyang Ma. The effect of breathing exercises on patients with GERD: a meta-analysis. Annals of Palliative Medicine (APM). Vol 9, No 2 (March 2020); S.405-413.

Bildrechte: Pixabay.com ©naturalherbsclinic (CC0 Creative Common)

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Ihren Besuch stimmen Sie dem zu.