Nasennebenhöhlenentzündung: Symptome und Linderung

Wer an starken Kopfschmerzen, einer verstopften Nase und Fieber leidet, kann sich einfach nur eine heftige Erkältung zugezogen haben.

In manchen Fällen aber bedeutet das, dass eine Nasennebenhöhlenentzündung, auch Sinusitis genannt, vorliegt. Woran also erkennt man eine Sinusitis und wie kann man die Symptome lindern?

Gängige Hausmittel bei Erkältung können hier durchaus schon helfen, allerdings muss eine Nasennebenhöhlenentzündung in manchen Fällen medikamentös behandelt werden. Wir klären auf.

Frau mit Schnupfen. Eine Erkältung kann sich zur Nasennebenhöhlenentzündung entwickeln.

Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung

Unsere Nasennebenhöhlen produzieren ein feines Sekret, welches dazu dient, Schmutz und Keime einzufangen und in den Rachen weiterzuleiten. Sie halten die Nase sozusagen sauber.

Bei einer Entzündung der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen arbeiten diese auf Hochtouren, um Viren und Bakterien loszuwerden.

Die Folge ist eine verstopfte Nase, die wiederum die Belüftung der Nasennebenhöhlen behindert und die Verbreitung von Viren und Bakterien begünstigt.

Die Symptome ähneln denen einer starken Erkältung, jedoch gibt es einige Punkte, die deutlich auf eine Sinusitis hinweisen. In der Tat ist in den meisten Fällen eine Erkältung der Auslöser für eine akute Nasennebenhöhlenentzündung.

Sinusitis kann aber auch von Heuschnupfen ausgelöst werden. Hier die häufigsten Symptome:

  • Stechende Kopfschmerzen,
  • Verstopfte Nase,
  • Zahnschmerzen,
  • Starkes Druckgefühl in der Nasennebenhöhlengegend (Stirn und über den Wangen),
  • Fieber, Krankheitsgefühl wie bei einem grippalen Infekt,
  • Verminderter Geruchssinn.

Leiden Sie unter einem oder mehreren dieser Symptome, suchen Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt auf. Dieser wird Ihnen die Diagnose stellen
und eine passende Behandlungsmethode verordnen.

Eine akute Nasennebenhöhlenentzündung klingt in der Regel nach circa zwei Wochen wieder ab. In manchen Fällen kann die Erkrankung allerdings deutlich länger andauern – ab etwa zwölf Wochen spricht man von einer chronischen Sinusitis.

Eine Nasennebenhöhlenentzündung mit Hausmitteln lindern

Neben konventioneller Medizin, kann eine Nasennebenhöhlenentzündung auch durchaus nicht-medikamentös behandelt werden, ähnlich wie bei einer Erkältung. Hausmittel, die dafür geeignet sind, stellen wir Ihnen hier vor:

  • Genauso wie bei einer normalen Erkältung ist es wichtig, viel zu trinken (mindestens zwei Liter täglich), um festsitzenden Schleim zu lösen und den Heilungsprozess zu unterstützten. Greifen Sie zu Wasser und Kräutertees oder einer nährstoffreichen Hühnersuppe.
  • Inhalationen mit heißem Wasserdampf und Kamille, Salz oder ätherischen Ölen. Die warme Feuchtigkeit hilft ebenfalls, Schleim zu lösen und regt die Durchblutung in der Nasengegend an.
  • Nasenspülungen mit Salzwasser. Lösen Sie neun Gramm Salz in einem Liter warmem Wasser auf und ziehen Sie ein paar Tropfen der Lösung mehrmals täglich in Ihrer Nase hoch. Das wirkt desinfizierend und hilft, das Nasensekret hinauszubefördern.
  • Es gibt verschiedene pflanzliche Mittel zur Linderung von Sinusitis-Symptomen. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker beraten.

Kräutertee mit Zitrone bei einer Erkältung

Um einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung wie auch anderen Erkrankungen vorzubeugen, trinken Sie viel und achten Sie auf ausreichende Hygiene.

Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Seife wenn Sie nach Hause kommen, bevor Sie Speisen zubereiten und nachdem Sie auf der Toilette waren. So geben Sie Viren und Bakterien keine Chance.

Bildrechte: Frau mit Taschentuch – Pixabay.com ©Mojpe (CC0 Creative Common), Glas mit Kräutertee – Pixabay.com ©silviarita (CC0 Creative Common)

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