Muskelaufbau bei veganer Ernährung? Ja, das geht!

Für den Muskelaufbau benötigt der Körper hochwertige Proteine.

Die meisten Proteine bei einer herkömmlichen Ernährung liefern Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte und Eier.

Allerdings sind diese Lebensmittel für Veganer tabu.

Doch alle Proteinlieferanten sind damit noch nicht genannt.

Auch Getreide, Samen, Hülsenfrüchte und verschiedene Gemüsesorten sind wertvolle Proteinlieferanten.

Diese können ebenfalls zum Muskelaufbau beitragen und ein wichtiger Bestandteil des veganen Speiseplans sind.

Wo kommen die Proteine für den Muskelaufbau bei Veganern her?

Viele Sportler, die ihren Muskelaufbau vorantreiben wollen, sind überzeugt, dass es nichts besseres als Molkenprotein gibt, um ihre Ziele zu erreichen.

Auch da bleiben Veganer wieder außen vor.

Eine Studie konnte jedoch bereits vor fast einem Jahrzehnt zeigen, dass man mit rein pflanzlichen Proteinen den Muskelaufbau genauso vorantreiben kann wie mit Molkenproteinen.

Damit ist eine vegane Ernährung für den Muskelaufbau genauso geeignet wie eine mit tierischen Eiweißen.

Neben einer eiweißreichen Ernährung mit vielen Hülsenfrüchten wie Linsen, Bohnen und Co, Nüssen und Samen sowie Gemüse sind es vegane Proteinpulver Werbung.

Diese können das Wachstum von Muskeln genauso anheizen wie das Wheyprotein, das besser als Molkenprotein ist.

Muskelaufbau ist auch bei veganer Ernährung möglich.

Eine Studie aus Florida erbrachte den Beweis

Lange galt die Ansicht, dass ein rein pflanzliches und damit veganes Protein niemals an die Wirksamkeit des Molkeproteins für den Muskelaufbau heranreichen kann.

Eine umfassende Studie der Universität von Tampa im US-Bundesstaat Florida konnte jedoch das Gegenteil beweisen.

Veröffentlicht wurde die Studie bereits im Juni des Jahres 2013 im Fachmagazin Nutrition Journal.

Laut der Untersuchung konnte der Beweis erbracht werden, dass ein hochwertiges, veganes Reisprotein den erfolgreichen Aufbau von Muskeln genauso fördert wie das Molkeprotein, das bis dahin für einzigartig gehalten wurde.

Erfolgreicher Muskelaufbau mit Reisprotein

Die Probanden der Studie der Universität in Tampa waren 24 durchtrainierte junge Männer, die in zwei Versuchsgruppen unterteilt wurden.

Die eine Gruppe nahm direkt nach dem Training als Ergänzung 48 Gramm veganes Reisprotein zu sich und die zweite Gruppe exakt dieselbe Menge an Molkenprotein.

Die Studie erstreckte sich über insgesamt acht Wochen mit jeweils drei Trainingstagen wöchentlich.

Untersucht wurden vor und nach den Trainingseinheiten die Länge der Erholungsphasen, die Ausprägung von Muskelkater und wann die Körper der Probanden erneut für ein Training einsatzbereit waren.

Mittels Dual-Röntgen-Absorptiometrie und Ultraschall wurden zudem die Körperzusammensetzung und die Muskelstärke bestimmt.

Gleichzeitig wurden die Ergebnisse bei der Beinpresse und beim Bankdrücken zu Beginn, in der Mitte und am Ende der Studie aufgezeichnet.

Keine Unterschiede in der Wirksamkeit

Beim Vergleich der Daten beider Gruppen konnten schließlich keinerlei Unterschiede festgestellt werden.

Es gab weder bei der Länge der Erholungsphasen noch bei der Ausprägung von Muskelkater und der erneuten Einsatzbereitschaft zum Trainieren signifikante Unterschiede.

Auch die Muskelmasse, die sogenannte magere Körpermasse und die Kraft nahmen bei allen Probanden in gleichem Maße zu und der Anteil des Körperfetts nahm bei alle im gleichen Maße ab.

Im Ergebnis der Studie wurde somit festgestellt, dass Molke- und Reisprotein die Leistungsfähigkeit und den Muskelaufbau in identischer Weise unterstützen und verbessern können.

Vegane Ernährung ist bestens für den Muskelaufbau geeignet

Wer sich vegan ernährt, ist somit in keiner Weise bei Training und Muskelaufbau benachteiligt und kann sich vollkommen auf die Versorgung mit wertvollen Proteinen aus rein pflanzlicher Ernährung und auf veganes Proteinpulver verlassen.

In veganen Proteinpulvern können basisches Lupinenprotein, Reisprotein, Erbsenprotein und Hanfprotein sinnvoll und wirksam miteinander kombiniert werden, so dass sich die Aminosäuren dieser Proteine ergänzen und gegenseitig unterstützen.

Bildrechte: clipdealer.com, © by SeanPrior


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