Luftbefeuchter sorgen für ein gesundes Raumklima

Besonders während der kalten Jahreszeit sind die Auswirkungen trockener Raumluft besonders stark zu spüren. Heizungen sorgen zwar für angenehme Wärme, jedoch zugleich für ausgetrocknete Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum.

Das erleichtert Krankheitserregern den Eintritt in den Körper. Aus leichtem Kratzen im Hals oder Schnupfen wird dann rasch eine waschechte Erkältung.

Vorbeugen kann man zum Beispiel mit häufigem Lüften oder regelmäßiger Bewegung im Freien. Doch wer hat schon Lust auf Diskussionen über offene Fenster und Kälte im Büro?

Auch die Motivation für den Spaziergang nach einem langen Arbeitstag hält sich häufig in Grenzen. Zuhause ist es schließlich doch am schönsten.

Und zum Glück gibt es da auch das eine oder andere Hilfsmittel, um die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen zu erhöhen.

Wetterstation mit Lufteuchtigkeitsanzeige, Luftbefeuchter

Luftbefeuchter etwa erfreuen sich besonders während der Wintermonate großer Beliebtheit. Sie verbessern das Raumklima und helfen dabei, bestimmten Krankheiten vorzubeugen.

Im nachfolgenden Artikel erfahren Sie deshalb, wie sich diese Geräte nicht nur positiv auf das Raumklima, sondern auch auf unsere Gesundheit auswirken können.

Luftbefeuchter verringern das Risiko für Infektionen

Lange war nicht klar, warum die Häufigkeit von Erkrankungen wie Erkältungen oder der Grippe im Herbst und Winter zunimmt.

Der Grund war weder eine höhere Anzahl an Krankheitserregern in der Luft, noch die kalten Temperaturen, vor denen man sich nicht ausreichend geschützt hatte.

Stattdessen ist trockene Luft verantwortlich für das erhöhte Risiko zu erkranken. Anders als der Mensch fühlen sich etwa Influenza- oder Rhinoviren, die hauptverantwortlich für Schnupfen sind, bei einer Luftfeuchtigkeit unter 40 % am wohlsten.

Die optimale Luftfeuchtigkeit stärkt die körpereigene Abwehr

Bei einer Raumtemperatur von 20 – 23°C liegt die für den Menschen optimale Luftfeuchtigkeit zwischen 40 bis 60%.

Sind wir in Innenräumen oder öffentlichen Verkehrsmitteln einer niedrigeren Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, fällt es dem Körper schwer, die Schleimhäute, die in Kontakt mit der Luft sind, feucht zu halten.

Im Normalfall dienen diese unter anderem der Abwehr von Krankheiten oder dem Abtransport von Staub. An den Wänden der Atmungsorgane befinden sich kleine Härchen, die mit Schleim umschlossene fremde Stoffe abtransportieren.

Trocknen Schleimhäute bei geringer Luftfeuchtigkeit aus, dann funktioniert dieser Transport nicht mehr ausreichend. Der Schleim stockt und bleibt gemeinsam mit Keimen und Krankheitserregern haften.

Trockene Nasenschleimhäute fühlen sich nicht nur unangenehm an, sondern bieten auch Bakterien und Viren die ideale Umgebung zur Entwicklung.

Die aktive Erhöhung der Luftfeuchtigkeit durch Luftbefeuchter hilft unserem Körper bei der Abwehr von Krankheitserregern.

Die Haut funktioniert bei ausreichender Luftfeuchtigkeit am besten

Nicht nur die Schleimhäute in unserem Körper können bei ausreichender Luftfeuchtigkeit am besten funktionieren. Auch unser größtes Organ, die Haut wird positiv beeinflusst.

Geschmeidige, intakte Haut schützt uns ebenso effektiv vor Krankheitserregern. Sinken die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit, so reagiert auch diese mit Trockenheit.

Es bilden sich leichte Fältchen und schuppige, raue Hautstellen. Ohne sorgfältige Pflege und genügend Feuchtigkeit entstehen Risse – die ideale Eintrittspforte für Viren oder Bakterien in unseren Körper.

Kälte und trockene Heizungsluft verstärken die Symptome von Neurodermitis

Obwohl nicht geklärt ist, welche Faktoren Neurodermitis auslösen, leiden Betroffene besonders im Winter stärker.

Sensible Haut ist bei niedriger Luftfeuchtigkeit besonders anfällig für Reizungen. Das verstärkt Juckreiz sowie Rötungen und erschwert zu allem Überfluss die Abwehr von Keimen.

Vorgebeugt werden kann durch regelmäßiges Eincremen der Haut, angenehme Kleidung aus Baumwolle sowie angenehm temperiertem Duschen. Auch die Luftfeuchtigkeit sollte stets im Auge behalten werden.

Spezielle Luftbefeuchter mit Reinigungsfunktion filtern auch Fremdpartikel aus der Luft.

Luftbefeuchter können trockenen und gereizten Augen vorbeugen

Auch unsere Augen werden durch Heizungsluft beeinträchtigt. Bei der Arbeit in klimatisierten Räumen sorgt die erhöhte Verdunstung für trockene, gereizte Augen.

Konzentrierte Tätigkeit am Bildschirm verringert die unbewusste Häufigkeit des Lidschlags, wodurch eigentlich ein Tränenfilm verteilt werden sollte.

Dieser ist unter anderem für die Versorgung der Hornhaut mit Nährstoffen verantwortlich und enthält keimtötende Substanzen. Wie auch die Schleimhäute erhöhen trockene Augen das Risiko für Infektionen.

Dem kann durch ausreichende Flüssigkeitsaufnahme, regelmäßiges Lüften oder die aktive Feuchtigkeitsanreicherung der Luft mithilfe eines Befeuchters vorgebeugt werden.

Ausreichende Luftfeuchtigkeit verhindert die Ansammlung von Staub in Wohnräumen

Staub ist nicht nur ein lästiger Hausbewohner, der sich am liebsten in Ecken und unter Möbeln sammelt. Unsere Gesundheit, besonders die von (Hausstaubmilben-)Allergikern, wird durch erhöhte Staubentwicklung merklich beeinträchtigt.

Die feinen Partikel, aber auch verschiedene Mikroorganismen verbreiten sich am besten in trockener Luft.

Gegen die übermäßige Ansammlung und das Umherschwirren von Staub hilft das energiesparende Stoßlüften oder auch der Einsatz eines Luftbefeuchters, der mit einem HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air-Filter) ausgestattet ist.

Höhere Luftfeuchtigkeit wirkt wie ein Klebstoff. Wie nach einem Gewitter werden die Staubpartikel in den Wassertröpfchen der Luft gebunden.

Das perfekte Raumklima kann einen erholsamen Schlaf ermöglichen

Wir verbringen nicht nur viel Zeit bei der Arbeit, sondern auch einen wesentlichen Teil unseres Lebens beim Schlafen. Für erholsamen Schlaf hat das Raumklima eine hohe Bedeutung.

Bei einer Raumtemperatur zwischen 16 bis 18°C und einer Luftfeuchtigkeit von 40 – 60% ist die Schlafqualität am höchsten.

Durch Schwitzen und Atemluft steigt die Feuchtigkeit über Nacht automatisch. Das kann durch Öffnen des Fensters am Morgen wieder ausgeglichen werden.

Da wir rund ein Drittel unseres Lebens mit dem Schlafen verbringen, lohnt es sich, besonders im Schlafzimmer auf die ideale Raumtemperatur und eine ausreichende Luftfeuchtigkeit Wert zu legen.

Welcher Luftbefeuchter ist denn nun der richtige für mich?

Wer nun aktiv etwas für seine Gesundheit tun will und zuhause oder auch im Büro für ein optimales Raumklima sorgen möchte, wird bald von der großen Vielfalt überrascht. Man verliert schnell den Überblick über Luftbefeuchter, Verdunster, Vernebler oder Aroma-Diffuser.

Auf www.diffuser.de findet sich deshalb eine übersichtliche Zusammenstellung der Eigenschaften und Merkmale unterschiedlicher Modelle.

Ausgehend von der Raumgröße, der gewünschten Befeuchtungsleistung und anderen Spezifikationen wie der Lautstärke, einer Abschaltautomatik oder einer Aromabox findet sich für jedes Bedürfnis das richtige Gerät.

Gemeinsam mit ausreichender Flüssigkeitsaufnahme, Hautpflege und einem gesunden Lebensstil kann die Grippesaison und auch das übrige Jahr erkrankungsfrei und aktiv überstanden werden.

Bildrechte:
Weather Station, Pixabay.com ©PIX1861 (CC0 Creative Common)

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Ihren Besuch stimmen Sie dem zu.