Kopfschmerzen, Verspannungen und Co. – professionelle Kiefer-Orthopädie kann hilfreich sein

Man wacht am Morgen auf und fühlt sich nicht nur total unausgeschlafen und gerädert, sondern hat auch das Gefühl, dass der Kiefer schmerzt und der Kopf dröhnt.

Im Laufe des Tages lassen diese Symptome meist nach und schon widmet man sich dem alltäglichen Tun. Doch spätestens am Abend oder in der folgenden Nacht und auch am Morgen danach stellen sich diese Symptome erneut ein.

Dadurch, dass diese Leiden sich meist am Tag verflüchtigen und nachlassen, werden sie nur selten wirklich ernst genommen.

Wenn Störfaktoren rund ums Kiefer-Gelenk auftreten, kann das Schmerzen bis hin zu Kopf, Ohren und Rücken verursachen.

Und genau hierbei liegt die Krux und man befindet sich in einer Art Teufelskreis. Denn wenn man nicht zügig und konsequent etwas dagegen tut, nehmen in der Regel die Schmerzen zu und es können sich ernsthafte, gesundheitliche Schäden einstellen.

Dass diese Dinge meist ein Fall für einen Kieferorthopäden sein können, wissen nur die Wenigsten.

Doch Fakt ist, dass viele Faktoren zu diesen Symptomen beitragen können und dass sie sich ebenfalls sehr häufig allein innerhalb des menschlichen Kiefers abspielen können.

Zum Kiefer selbst

Der menschliche Kiefer ist das kräftigste Gelenk in unserem Körper. Im Laufe unseres Lebens zerkleinern wir damit sage und schreibe über 30 Tonnen Nahrung!

Doch passt der Biss nicht richtig, oder gibt es andere Störfaktoren rund ums Kiefergelenk allein, kann das Schmerzen bis hin zu Kopf, Ohr und Rücken verursachen.

Unser Gebiss spielt im Einklang mit dem Kiefergelenk eine wichtige und entscheidende Rolle. Denn wenn unser Gebiss nicht wirklich intakt ist, kann sich unser Kiefer weder wohlfühlen, noch seine Arbeit reibungslos und beschwerdefrei fortführen.

Beispielsweise werden fehlende Zähne nicht durch Brücken und Kronen ersetzt und Zahnlücken nicht geschlossen, kann es zu einem starken Ungleichgewicht im Kiefer führen.

Der Reibungsprozess und das Kauverhalten verändern sich stark und wenn die Zahnreihen im Oberkiefer keinen Gegenspieler im Unterkiefer und umgekehrt dabei haben, kommt es zu einer starken Dysbalance, die wiederum dann zu den oben erwähnten Kieferleiden führen und darüber hinaus.

Das intakte Gebiss ist also auch ein Ausgangspunkt für ein gut funktionierende Kiefergelenk und die Kontrolle des Kieferorthopäden.

Die Profis auf diesem Gebiet, wie beispielsweise die Kieferorthopädie in Ravensburg, können in diesen Fällen der Sache effektiv und mit fundiertem Wissen auf den Grund gehen und anhand gezielter Untersuchungen in Erfahrung bringen, was exakt getan werden muss, um die Leiden lindern und die Beschwerden ggf. minimieren zu können.

Nicht nur das Zähneknirschen kann schuld sein

Es schmerzt plötzlich bei jedem Bissen und beim Kauen. Es knackt beim Zubeißen und Zerkleinern der Nahrung. Der Kiefer klemmt förmlich, wenn man den Mund öffnen will.

Es kommt zu unerklärlichen Kopf- und Nackenschmerzen oder auch zu störenden Ohrgeräuschen. All diese verschiedenen Symptome und mehr können ihren Ursprung im Kiefergelenk haben.

Ärzte sprechen dann beispielsweise von einer Craniomandibulären Dysfunktion. Sie umfasst Schmerzen oder Funktionseinschränkungen im Bereich des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur.

Und wer beispielsweise regelmäßig nachts beim Schlafen unbewusst tüchtig mit den Zähnen knirscht, ist zwar ein Kandidat für oben aufgeführte Beschwerden, doch es muss nicht zwingend sein, dass ein Zähneknirscher sich über diese Leiden beschwert.

Denn auch Menschen, die Stress und psychischen Belastungen im Alltag ausgesetzt sind, können exakt ein Lied davon singen.

Besonders unser Unterbewusstsein spielt hier eine wesentliche Rolle und auch die Tageszeit macht keinen Halt vor den Beschwerden.

Denn es gibt auch Menschen, die am Tag ständig unter diesen Krankheitsbildern leiden und es zwar unterbewusst wahrnehmen, aber es weder im Zusammenhang mit dem Kiefer oder Kiefergelenk bringen, noch auf andere Weise einordnen können.

Ein fataler Kreis, aus dem man nur dann herausfinden kann, wenn man in seinen Körper hineinhören kann und schnellstmöglich handelt. Der Weg zum Kieferorthopäden ist an dieser Stelle unausweichlich.

Stress vermeiden und handeln

Wer knirscht sollte sich vom Zahnarzt zusätzlich zur Kontrolle beim Kieferorthopäden eine Zahnschiene anfertigen lassen, die immer und ständig des nachts getragen werden muss.

Sie mindert zum Einen die Abriebschäden an den Zähnen selbst und kann schon das Kiefergelenk deutlich hierdurch entlasten.

Stress und Ärger sollte weitgehend vermieden werden. Denn nicht nur das Unterbewusstsein und unser Kiefer leiden darunter, sondern auch bekanntermaßen die komplette Gesundheit unseres Körpers.

Meditative Betätigungen, allabendliche Zu-Bett-geh-Rituale sollten durchgeführt werden und vor allem jedem Streit am Abend aus dem Weg gehen und / oder ihn schlichten und beseitigen, bevor man ins Bett geht.

Auch können spezielle gymnastische Übungen der Gesichtsmuskulatur und des Kiefergelenks dazu beitragen, dass wir entspannen und unseren Kiefer schonen.

Bildrechte: Pixabay.com ©Sammy-Sander (CC0 Creative Common)

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