Hilfe für Ältere Bedürftige – Unter vielen Möglichkeiten wählen

Wir werden immer älter und jeder fünfte der über 80-Jährigen wird einmal Pflege oder Hilfe benötigen. Ein Pflegefall kann plötzlich eintreten, zum Beispiel durch Schlaganfall oder einen Unfall. In der Regel stellt sich die Situation aber allmählich ein.

Die Angst vor Abhängigkeit hält ältere Menschen jedoch davon ab, sich Hilfe zu holen. Jeder möchte so lange wie möglich selbstständig bleiben und Angehörige sind bestrebt, Familienangehörige in jeder Lebenslage richtig versorgen zu können.

Alltags-Hilfen in den eigenen vier Wänden

Schwächeanfälle, Schwindel und Vergesslichkeit sind die täglichen Begleiter vieler alter Menschen und es stellt sich die Frage, welche Unterstützung möglich ist, damit man trotz Einschränkungen in seiner Wohnung bleiben kann.

Es gibt eine Reihe von Alltaghilfen zur Unterstützung.

Zum einen sind es die Leistungen der gesetzlichen Pflege-Versicherung, es gibt Sozialhilfe für Pflegebedürftige und Einrichtungen oder häusliche Pflegedienste, die man in Anspruch nehmen kann.

Ein Hausnotruf kann dafür sorgen, dass rechtzeitig Hilfe kommt, wenn man beispielsweise stürzt. Der Bewohner trägt den Notrufknopf immer am Körper. Im Notfall drückt er ihn und ruft damit die Notrufzentrale.

Alltags-Hilfe für Ältere Bedürftige - unter vielen Möglichkeiten wählen

Professionelle Hilfe und Pflege durch eine Fachkraft

In manchen Fällen ist es dennoch sinnvoll, professionelle Pflegekräfte zu engagieren. Man kann die Zeiten, die der Pflegedienst anwesend ist, genau bestimmen.

Auch wenn sonst keine andere vertraute Person helfen kann, ist eine ausgebildete, verlässliche Pflegekraft sinnvoll. Je weniger man die Person kennt, desto schwieriger ist einzuschätzen, was man ihr zutrauen kann.

Die Pflegedienste rechnen nach Leistungskomplexen ab. Darin sind alle Tätigkeiten zusammengefasst, die zum Beispiel zur morgendlichen und abendlichen Körperpflege gehören. Pflegende Angehörige können der bedürftigen Person trotzdem den Alltag erleichtern.

Sie können darauf achten, dass der Weg zur Toilette kurz und ohne Hindernisse ist oder sie können für praktische Kleidung sorgen. Sie können Essen vorbereiten oder eine Institution mit der Belieferung beauftragen.

Rechtzeitig um Hilfe kümmern

Viele ältere Menschen haben große Angst, an einer Demenz zu erkranken. Vergesslichkeit kann jedoch viele Ursachen haben. Oft sind es die Nebenwirkungen von Medikamenten, Depressionen oder eine falsche Ernährung.

Man kann sich zwar nicht vor einer Demenz schützen, aber den Zustand viele Jahre lang verbessern. Bei der Deutschen Alzheimer Gesellschaft bekommt man Beratung und Unterstützung.

Bildrechte: Pixabay.com ©PublicDomainPictures (CC0 Creative Common)

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Ihren Besuch stimmen Sie dem zu.