Heilung, Vorbeugung und Vitalität mithilfe von Chiropraktik

Die Chiropraktik gehört zur Alternativmedizin. Das Wort leitet sich von altgriechisch für „Hand“ (cheir [χείρ]) und „Tätigkeit“ (praxis [πρᾶξις]) ab, was auf den sehr alten Ursprung verweist.

Die Behandlungsmethode hat das Ziel, Funktionsstörungen am Bewegungs- und Stützapparat zu beseitigen. Der Fokus liegt bei Spezialisten wie der Chiropraxis Düsseldorf  Werbung besonders auf der Wirbelsäule.

Heilung, Vorbeugung und Vitalität mithilfe von Chiropraktik.

Techniken der Chiropraktik

  • 1 Adjustierung: Mit speziellen Handgriffen behebt der Chiropraktiker Fehlstellungen der Wirbelsäule, um einen lateralen oder medialen Druck zu beseitigen. Das kann Schmerzen etwa bei einer Ischiasreizung (Ischialgie) beseitigen.
  • 2 Traktion: Hierbei zieht der Chiropraktiker Gelenkpartner auseinander, um eine Entlastung, Druckminderung und damit Schmerzlinderung zu erreichen. Die Dehnung von Gelenkkapseln und Bändern verbessert die Beweglichkeit.
  • 3 Mobilisation (translatorisches Gleiten): Damit lässt sich die Beweglichkeit im Gelenk verbessern. Der Chiropraktiker bewegt die Gelenkanteile parallel zueinander.
  • 4 Weichteilbehandlung: Entspannungs- und Dehntechniken verlängern die Muskulatur, damit sie sich einem neuen Gelenkspiel anpasst.
  • 5 Reflextechnik: Mit Nervenreflexen beeinflusst der Chiropraktiker die Spannung in der Muskulatur. Das wirkt sich auf die Schmerzwahrnehmung aus. Auch das vegetative Nervensystem profitiert davon.

Chiropraktik in Deutschland

Landläufig nennt man die Ausübenden in Deutschland „Chiropraktiker“, die fachlich korrekte Bezeichnung ist „Chiropraktor“.

Wer mit der Behandlungstechnik praktizieren will, muss laut Heilpraktikergesetz als Arzt oder Heilpraktiker zugelassen sein.

Dem geht eine umfassende Kenntnisprüfung voraus. In letzter Zeit werden auch ausländische Abschlüsse ohne zusätzliche Prüfung in Deutschland anerkannt.

Geschichte der Chiropraktik

Wie erwähnt sind die einschlägigen Behandlungstechniken sehr alt, sie werden schon von antiken Ärzten wie Hippokrates und Galenos erwähnt. Die moderne Chiropraktik begründete der US-Arzt Daniel David Palmer im späten 19. Jahrhundert.

Allerdings gab es die Techniken fortwährend seit der Antike, Palmer strukturierte nur das Fachgebiet neu und verlieh ihm eine moderne wissenschaftliche Basis. In den 1920er Jahren gelangte die moderne Chiropraktik nach Deutschland.

Wie hilft diese Behandlungstechnik?

Das moderne Konzept der Chiropraktik wird mit dem Akronym HVLA für „high velocity / low amplitude“ beschrieben (hohe Geschwindigkeit / niedrige Amplitude).

Der Chirotherapeut wendet also schnelle, energiereiche Impulse an, bewegt aber dabei die Gelenke nur minimal. Das hilft nicht nur bei Schmerzen in oder an der Wirbelsäule, sondern auch an anderen Stellen des Stütz- und Bewegungsapparats.

Die Beeinflussung der Gelenke erfolgt heute sehr behutsam, um die Schmerzverarbeitung und -weiterleitung zu beeinflussen. Zudem löst eine Chirotherapie bestimmte Blockaden, die durch verschobene Knochen und verhärtete Muskeln ausgelöst werden.

Die Griffe des Therapeuten bewegen die Gelenke stets in eine freie, nicht in die blockierte Richtung. Wenn die Behandlung erfolgreich ist, verschwinden die Schmerzen während oder kurz nach der Behandlung. Bei falsch angewendeten Griffen würden sie zunehmen.

Für die exakte Diagnose führt der Chiropraktor vorab ein Patientengespräch und untersucht ihn nötigenfalls mit Röntgen und/oder CT. Es gilt zu ermitteln, ob Funktionen durch eine Fehlstellung von Wirbeln/Gelenken oder durch ein geschädigtes Gewebe gestört sind.

Bestimmte Vorschäden vor allem bei Problemen an der Halswirbelsäule müssen ausgeschlossen werden. In einigen Fällen würden sie die chirotherapeutische Behandlung ausschließen. Auch Verkettungen spürt der Chiropraktor durch die Anamnese auf.

Das sind Beschwerden, die ihre Ursache an gänzlich anderen Körperstellen als der Schmerzregion haben. Mit diesen modernen Methoden bietet die Chiropraktik heute ein ganzheitliches und wirksames Behandlungskonzept an.

Bildrechte: Pixabay.com ©OSTC (CC0 Creative Common)


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