Psychotherapeutische Heilpraktiken – Methoden und Anwendungsgebiete

Auch wenn die Schulmedizin weit fortgeschritten ist, kann sie nicht immer Erfolge verzeichnen. Zudem spielen dort chemische Medikamente eine große Rolle, die fast alle auch das Risiko gewisser Nebenwirkungen bergen.

Mittlerweile werden von vielen Humanmedizinern neben der klassischen Behandlung daher begleitend heilpraktische Methoden empfohlen. Darüber hinaus besinnen sich immer mehr Menschen auf unsere Natur und deren zahlreiche Erzeugnisse.

Sie schlagen den direkten Weg zu einem Heilpraktiker ein, vor allem im psychotherapeutischen Bereich.

Hot-Stone-Massage als Alternative Heilmethode und Psychotherapeutische Heilpraktik

Vielfältige Hilfe durch Heilpraktiker für Psychotherapie

Einem Heilpraktiker für Psychotherapie stehen verschiedene interessante Möglichkeiten zur Verfügung, um Patienten seelisch zu unterstützen, sie wieder aufzubauen und zum Beispiel aus einer Depression zu befreien.

Zum einen werden natürliche Mittel herangezogen, zum anderen gibt es innovative Behandlungsmethoden, die auch ohne homöopathische Medikamente beste Ergebnisse erbringen.

Gerade für Personen mit psychischen Problemen ist eine entspannte Atmosphäre in der Praxis wichtig, die die individuellen Entwicklungsalternativen in den Mittelpunkt stellt.

Ein guter Heilpraktiker bietet Betroffenen in einem ersten Anamnesegespräch die Gelegenheit, seine jeweiligen Bedürfnisse und Ziele darzustellen. Dies gibt ihm die Möglichkeit, jeden Menschen auf individuelle Art und Weise zu unterstützen.

Heilpraktiker für Psychotherapie im Kundengespräch

Nachstehend haben wir einige Methoden sowie deren Anwendungsgebiete zusammengestellt.

Hypnose-Therapie
Bekannt ist, dass rund 80 Prozent unserer Handlungen unbewusst gesteuert werden. Diese Tatsache lässt sich mit einem Eisberg vergleichen, bei dem nur die Spitze aus dem Wasser ragt, der größere Teil jedoch darunter verborgen liegt.

So ähnlich ist es mit unserer Psyche, nur 20 Prozent unseres Denkens und Handelns wird bewusst gelenkt. Eine Hypnose-Therapie bringt das für uns nicht Sicht- bzw. Fühlbare zutage.

Unter Anleitung eines Heilpraktikers für Psychotherapie findet der Patient intensive Entspannung und das Bewusstsein rückt in den Hintergrund. Er gelangt in seine innere Welt, die Ursachen und Lösungsansätze bereithält.

Daraus entstehen neue Ideen, die je nach eigenem Wunsch später in die Realität übernommen werden können. Meist sind nur wenige Sitzungen für ein positives Resultat nötig.

Durch Hypnose können nicht nur psychische, sondern auch physische Leiden behandelt werden. Heilpraktiker betonen, dass Körper und Seele einen gemeinsamen Weg gehen, weshalb alle Erkrankungen gesamtheitlich behandelt werden sollten. Zu den Anwendungsgebieten gehören unter anderem:

  • Allergien/Heuschnupfen,
  • Angst,
  • Antriebslosigkeit,
  • Burn-Out,
  • Depressionen,
  • Flugangst,
  • Libidoschwäche,
  • Müdigkeit,
  • Neurodermitis,
  • Prüfungsangst
  • Trauma-Bewältigung.

Raucherentwöhnung durch Hypnose-Therapie
Große Erfolge verzeichnen Heilpraktiker außerdem bei der Raucherentwöhnung. Teilweise kann Rauchfreiheit schon nach einer Sitzung erreicht werden.

Diese Methode verzeichnet viele positive Aspekte: Das Verlangen nach Nikotin wird beseitigt, es tauchen keine Entzugserscheinungen auf und auch keine Gewichtszunahme. Generell ernähren sich Ex-Raucher nach der Hypnose-Therapie wie gewöhnlich oder noch bewusster und leben insgesamt gesünder sowie glücklicher.

Wer einen Heilpraktiker zur Raucherentwöhnung aufsucht, sollte auf eine umfangreiche Erfahrung des Anbieters achten. Positiv zu bewerten ist, wenn er sich für den Hilfesuchenden für ein erstes Gespräch Zeit nimmt, entweder am Telefon oder vor Ort.

In der Regel besteht die Möglichkeit, sowohl in der Praxis als auch zu Hause die nötigen Sitzungen durchzuführen. Grundsätzlich wird in diesen genauestens vom Heilpraktiker beurteilt, welche unbewussten und bewussten Gründe zum Rauchen führen.

Gleichfalls werden bestimmte Denkmuster verarbeitet. Im Anschluss daran erfolgt die Hypnose, die der Start für die Entwöhnung ist.

Neurofeedback
Hierbei handelt es sich um ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren unter Zuhilfenahme modernster Technik. Sie ermöglicht nahezu allen Menschen eine zielgerichtete Selbstregulierung ihrer Hirnaktivität.

Neurofeedback ist eine persönliche Trainingseinheit für das Gehirn. Es verhilft zu einer besseren Ausschöpfung des eigenen Potentials und stabilisierter Funktionsfähigkeit.

Bereits seit über 30 Jahren kommt diese Methode, die auch als EEG Biofeedback bekannt ist, zum Einsatz: Ein EEG Gerät zeigt in Echtzeit auf einem Monitor die Hirnwelle des Behandelten auf.

Der Patient lernt durch sein Feedback bei bestimmten mentalen Zuständen, darunter Konzentration, Entspannung und Anspannung, die Aktivität seines Gehirns zu kontrollieren.

Für eine Sitzung sollte man etwa 30 bis 60 Minuten einplanen. Je nach Klient sind 10 bis 30 Einheiten erforderlich. Anfangs sollten sie ein- bis dreimal wöchentlich erfolgen, nach entsprechenden Fortschritten reicht einmal die Woche aus.

Zu einem Neurofeedback raten Heilpraktiker für Psychotherapie beispielsweise bei:

  • ADHS/ADS,
  • Angst,
  • Antriebslosigkeit,
  • Burn-Out,
  • Depressionen,
  • Leistungsminderung,
  • Panikattacken,
  • Trauer und Traumabewältigung.

Psychotherapeutische Hilfe durch Verhaltenstherapie
Ein kompetenter Heilpraktiker für Psychotherapie kennt sich ebenfalls mit der Verhaltenstherapie perfekt aus. Sie gehört zu den am häufigsten eingesetzten psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten, wobei unzählige wissenschaftliche Kenntnisse als Grundlage hinzugezogen werden können.

Es gibt eine Vielzahl von Einsatzgebieten, in denen sich die Verhaltenstherapie bewährt hat. Sie stützt sich auf Erkenntnisse der zeitgemäßen Lerntheorie. Diese steht dafür, dass jedes einzelne Verhalten sowohl erlernt und aufrechterhalten als auch wieder verlernt werden kann.

Experten sehen in Anlehnung an die Verhaltenstherapie psychische Störungen als ein fehlerhaft erlerntes Auftreten unter Anpassung an innere und äußere Reize an.

Ziel der Behandlung ist es, dass sich der Patient nicht Gelerntes aneignet und falsch Gelerntes umlernt. Zudem wird er dazu ermuntert, seine aktiven und positiven Verhaltensweisen weiter aus- bzw. neu aufzubauen. Angewandt wird diese Therapieform zum Beispiel bei:

  • Burn-Out,
  • Depressionen,
  • Flug- und Prüfungsangst,
  • Entscheidungsschwierigkeiten,
  • Pubertätsproblemen,
  • Spielsucht,
  • Stimmungsschwankungen,
  • Trauer,
  • Traumabewältigung.

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