Hanf und CBD: Das kann die Kraft der Pflanzen leisten

Die meisten Menschen bringen mit der Hanfpflanze zunächst ein Rauschmittel in Verbindung. In Europa ist der Anbau von Hanf mittlerweile legal, da Nutzhanfsorten frei vom berauschenden THC sind.

Somit kann Hanf als Heilpflanze weiterhin verwendet werden, ohne dass es zu einem psychedelischen Effekt kommt. Die am häufigsten genutzte Form ist ein Öl.

Es hat sich in den vergangenen Monaten und Jahren gezeigt, dass immer mehr Menschen CBD Öl kaufen und gegen verschiedene Beschwerden einsetzen.

Auch die Forschung ist dabei, zu analysieren, welche Wirkung hier möglich ist.

Hanf und CBD kann bei vielen verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden.

Die Geschichte von Hanf geht um Jahrtausende zurück

Naturheilkunde wurde bereits im dritten Jahrtausend vor Christi Geburt genutzt.

Erwähnt wurde es in schriftlichen Notizen aus dem Bereich der chinesischen Medizin. Seinerzeit wurde Hanf bei Beschwerden wie Rheuma, aber auch bei Erkrankungen wie Malaria eingesetzt.

Im alten Griechenland hingegen fanden vor allem Hanffasern einen Nutzen, sie wurden zur Produktion von Textilien genutzt.

Etwa 1.000 v. Chr. publizierte Dioskurides, einer der bekanntesten Pharmakologen der alten Griechen, die Wirksamkeit von Hanf bei Ohrenbeschwerden. Römische Gelehrte bestätigten die Wirkung.

Im Mittelalter wurde Hanf vor allem von Seefahrern genutzt, sie setzten auf die starken Fasern. Ob Taue oder Segel, die Herstellung basierte zu einem großen Teil auf Hanffasern. Auch in der Produktion von Papier spielte Hanf eine Rolle.

Der gute Ruf ging erst verloren, als Hanf mehr und mehr als Rauschmittel missbraucht wurde. Seit den 1990er-Jahren wird nun aber vermehrt Cannabidiol in den Fokus gerückt.

Die Heilkraft von CBD – Gegenstand der Forschung

Schon seit mehr als einem Jahrzehnt beschäftigt sich die Wissenschaft mit der Wirkung von Cannabis und Cannabinoiden bei verschiedenen Erkrankungen.

Cannabidiol nimmt hier eine Sonderstellung ein, denn es ist laut der Gesetzgebung in Deutschland (und Europa) nicht verboten.

Für den Rauscheffekt von Cannabis ist allein THC vorhanden, welches im CBD-Produkt nicht (maximal 0,2 Prozent) enthalten ist.

Folglich entsteht kein Rausch durch CBD, die positive Wirkung des Cannabinoids wird durch Verwender aber immer wieder bestätigt.

Noch gibt es nicht genug Studien, um die Wirksamkeit auch wissenschaftlich zu belegen.

Erste Ansätze bestätigen aber das, was auch Nutzer seit Jahren mit anderen teilen.

Angewandt wird CBD unter anderem bei folgenden Beschwerden:

  • Allergien und asthmatischen Erkrankungen,
  • Ängsten und Depressionen,
  • Nervosität und Unruhe,
  • Diabetes mellitus Typ 2,
  • Übergewicht,
  • Einschlafstörungen,
  • Alzheimer und Demenz,
  • Parkinson und Tremor,
  • Schmerzen und chronischen Entzündungen.

Auch wenn die Wissenschaft noch einige Jahre brauchen wird, bis sie die Wirksamkeit nachweisen kann, gibt es Hoffnungen.

Schon bei Cannabis hat sich in zahlreichen Untersuchungen eine starke Wirksamkeit erwiesen.

So können in Deutschland heute bereits Cannabisprodukte zur Bekämpfung von Erkrankungen ärztlich verordnet werden.

Durch CBD ist die Möglichkeit zur Naturheilkunde noch stärker erweitert worden, ganz ohne Angst vor dem Thema Illegalität.

CBD wurde von der WHO als unbedenklich eingestuft und erfreut sich seither wachsender Beliebtheit.

Durch den fehlenden negativen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das fehlende High ist das Risiko bei der Anwendung äußerst gering.

Fazit: CBD ist ein altes Mittel mit langer und etablierter Tradition

Hierzulande werden CBD-Produkte nicht als Nahrungsergänzung oder Naturmedikamente verkauft. Hierfür sind rechtliche Bestimmungen verantwortlich.

Verwender von CBD-Öl oder Kosmetika setzen allerdings dennoch auf die Wirkung bei bestimmten Problemen.

Öle werden dabei in der Regel über die Schleimhaut des Mundes aufgenommen und lassen sich dank verschiedener Konzentrationen individuell dosieren.

CBD-Kapseln und Kosmetikprodukte sind zwar nicht so weit verbreitet wie das klassische CBD-Öl, finden aber dennoch immer stärkeren Absatz.

Dank des Rückblicks in die Geschichte handelt es sich hier nicht um ein experimentelles Mittel, sondern um eine alte und bewährte Tradition.

Dank der legal zur Verfügung stehenden Produkte ist CBD für Menschen ab 18 uneingeschränkt verfügbar.

Bildrechte: Photo by Christin Hume on Unsplash

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