Ergonomisches Lattenrost – Wie findet man das Richtige?

Ein Lattenrost sorgt für eine ausreichende Belüftung der Matratze. Die Feuchtigkeit und Luft können aufgrund der Abstände zwischen den Leisten optimal entweichen.

Dadurch wird die Gefahr von Schimmel- und Geruchsbildung vermindert. Im Idealfall verfügt der Lattenrost über federnde Leisten, die die Anpassungsfähigkeit der Matratze unterstützen.

Wie viele Leisten soll ein guter Lattenrost haben?

Die Beschaffenheit der Leisten und deren Anzahl kann je nach Lattenrost ganz unterschiedlich sein. Günstigere verfügen meist über starre Leisten, die in größeren Abständen angebracht sind.

Ergonomisch empfehlenswerte Lattenroste bestehen aus flexiblen Leisten in hoher Anzahl.

Diese Leisten sind nach oben gebogen und geben bei Druck durch das Gewicht des Körpers nach und unterstützen so die Matratze bei der optimalen Körperanpassung.

Eine Richtlinie besagt: Je nach Länge, weist ein guter Lattenrost 25 bis 30 Leisten auf.

Bei speziell auf hohes Körpergewicht ausgelegte Lattenroste kann die Anzahl deutlich höher sein.

Ein Lattenrost sorgt für eine ausreichende Belüftung der Matratze.

Die Lagerung der Leisten

Meistens werden die Leisten am umlaufenden Rahmen mit Gummi- oder Kautschukkappen befestigt.

Dadurch wird die Federleistung verstärkt und können den Lattenrost noch anpassungsfähiger machen.

Eher weniger zu empfehlen sind Leisten, die fest mit dem Rahmen verbunden sind und nicht über oben genannte Kappen verfügen.

Beim Kauf sollte man also auch darauf achten.

Wenn ein Doppelbett mit Lattenrosten belegt werden soll, ist darauf Acht zu geben, dass eine zusätzliche randlose Unterfederung vorhanden ist.

Die Leisten sind in diesem Fall mittels flexibler Kappen oberhalb der Seitenholme angebracht.

Dank dieser Bauart reicht die Wirkung der Federn über die gesamte Bettbreite und es ist kein Übergang in der Mitte zu spüren.

Wird dann eine Matratze in Doppelbettbreite aufgelegt, erhält man eine Liegefläche, die nahtlos ist und eine durchgängige Federung aufweist.

Die Zoneneinteilung bei einem Lattenrost

Lattenroste, verfügen genauso wie Matratzen, über verschiedene Zonen.

Im Idealfall sollte zum Beispiel eine 7-Zonen-Matratze auf einem Lattenrost mit gleicher Zonenzahl liegen.

Dann unterstützt nämlich der Lattenrost die Federwirkung der Matratze bestmöglich.

Grundlegend sind bei Lattenroste Schulter-, Rücken-, und Beckenbereich von Bedeutung.

Die Schulterkomfortzone

Im Schulterbereich verfügen einige Lattenroste wie beispielsweise swissflex Lattenroste Werbung, über besonders flexible Leisten.

Diese begünstigen ein Einsinken der Schulter in seitlicher Lage.

Beckenkomfortzone

Im Beckenbereich verfügen Lattenroste auch über die flexibleren Leisten.

Ebenfalls für seitliche Schläfer ist diese Beckenkomfortzone wichtig, weil der Hüftbereich deutlich tiefer einsinken kann.

Die Mittelzonenverstärkung

Sie sorgt für eine korrekte Lagerung der Wirbelsäule, hauptsächlich im mittleren und unteren Rückenbereich.

Die Mittelzonenverstärkung erstreckt sich meist über fünf bis neun Leisten.

Lattenroste für ein hohes Körpergewicht

Vor einem Kauf eines neuen Lattenrostes sollte man immer den Verkäufer nach der Gewichtseignung fragen.

Für Menschen mit höherem Gewicht gibt es spezielle Lattenroste, die optimal den erhöhten Anforderungen gewappnet sind.

Um der größeren Druckeinwirkung standzuhalten, verfügen die Lattenroste über eine verstärkte und deutlich höhere Anzahl an Leisten als herkömmliche Lattenroste.

Dank verschiedener Verstellmöglichkeiten, vorwiegend in der Mittelzonenverstärkung, kann man auch mit höherem Körpergewicht ergonomisch gut geschützt liegen.

Checkliste beim Kauf des Lattenrostes

  • Ist der Lattenrost geeignet für das Körpergewicht?
  • Passt der Lattenrost zu der Auflegeart des Bettes?
  • Passt das Lattenrostmaß zum Bettrahmen?
  • Hat der Lattenrost flexible, also gewölbte Leisten?
  • Zur Verwendung mit einer Schaummatratze: Sind die Abstände zwischen den Leisten maximal drei bis vier Zentimeter?
  • Sind die Leisten in flexiblen Kappen gelagert?
  • Bei Ausstattung eines Doppelbettes: Ist der Lattenrost mit einer randlosen Unterfederung ausgestattet?
  • Stimmen Zoneneinteilung von Lattenrost und Matratze überein?
  • Bei überwiegend seitlicher Schlafposition: Verfügt der Lattenrost über eine Schulter- und eine Beckenkomfortzone?

Bildrechte: Foto von Axel Bueckert@stock.adobe.com


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