Erektile Dysfunktion (ED) durch Alkohol

Unter Erektile Dysfunktion (ED) versteht man eine Sexualstörung beim Mann. Hierbei ist es dem Mann unmöglich, die Erektion des Penis über einen längeren Zeitraum zu erzielen oder beizubehalten. Welche Rolle kann der Alkohol dabei spielen?

Erektile Dysfunktion (ED) als Folge von Alkoholkonsum

Viele Männer, die regelmäßig trinken, werden es irgendwann schon einmal erlebt haben. Mann will und es geht nicht richtig. Grund dafür kann ganz einfach der höhere oder zu hohe Blutalkoholspiegel sein.

Bereits ab 0,4 Promille können sich erste Erektionsstörungen einstellen. Wenn der Blutalkoholspiegel höher liegt, kann dann gar nichts mehr gehen.

Bei einem längerfristigen Alkoholkonsum ab 40g am Tag, können dann ernste Folgen für die Potenz beim Mann auftreten.

Von Alkoholmißbrauch und Abhängigkeit mal abgesehen, kann es zu Gewebeveränderungen im Penis kommen. Diese können dann für Erektionsstörungen verantwortlich sein.

Erektile Dysfunktion (ED) als Folge von erhöhtem Alkoholkonsum

Zusätzliche mögliche Ursachen durch Alkohol

Warum ein regelmäßiger erhöhter Alkoholkonsum gesundheitsschädlich ist, muss nicht weiter erläutert werden.

Auf Dauer erhöhter Alkoholkonsum kann zu zahlreichen schlimmeren Erkrankungen der Leber und des Magens führen und auch die männliche Sexualität beeinflussen.

Alkohol stimuliert ihre sexuelle Aktivität und kann, wenn zuviel getrunken wird, natürlich auch die Leistung des Menschen beim Sex erheblich beeinträchtigen.

Bei zuviel Alkohol kann das Nervensystem geschädigt werden und auch die Muskelzellen im Schwellkörper.

Zusätzlich ist es möglich, das auch das Hormonsystem des Mannes durcheinander kommt.

Erektile Dysfunktion (ED) – Was kann helfen?

Medikamentöse Therapie

Mittlerweile sind viele Potenzmittel wie Viagra, Cialis oder Levitra (PDE 5 Hemmer) erhältlich.

Diese PDE 5 Hemmer können durch Hemmung eines Enzymes für eine bessere Durchblutung der Geschlechtsteile sorgen.

Werden die Potenzmittel vor den Geschlechtsverkehr eingenommen, kann die verbesserte Durchblutung vorteilhaft für eine Erektion sein.

Nebenwirkungen nach Einnahme der PDE 5 Hemmer können u.a. Schwankungen des Blutdrucks und auch Sehstörungen sein!

Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz einer Vakuumpumpe. Auf den Penis aufgesetzt und durch Pumpen wird ein Unterdruck erzeugt. Dies fördert eine stärkere Durchblutung und Versteifung.

Natürliche Helfer
Natürliche Potenzmittel haben den einfachen Vorteil, es sind keine chemischen Substanzen darin vorhanden.

Natürliche Helfer sind u.a.:

  • Ginkgo biloba – kann die Durchblutung fördern,
  • Maca – kann die sexuelle Lust und die Durchblutung fördern,
  • Damiana – kann die Blutgefäße erweitern und somit die Lust steigern.

Allerdings sollte die einzunehmende Menge beachtet werden, damit es nicht zu unliebsamen Nebenwirkungen kommt.

Fazit

Ein wenig Alkohol kann die Lust steigern, ein Zuviel kann das Gegenteil bewirken! Passende Therapiemaßnahmen sollten mit dem Hausarzt besprochen werden. Dieser kann dann auch an einen passenden Facharzt überweisen.

Wem dies zu peinlich ist, der sollte über seinen Schatten springen! Erektionsstörungen können auch ein Hinweis auf ernste Grunderkrankungen sein. Also Mut zusammennehmen und Hilfe suchen!

Bildrechte: Pixabay.com ©Peggy_Marco (CC0 Creative Common)

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