Die Digitalisierung im Bereich der Medizin und Gesundheit

Oftmals denken Menschen beim Thema Digitalisierung primär an die IT. Dabei sind es auch andere Branchen, die von der fortschreitenden Digitalisierung profitieren. Am Beispiel des Gesundheitssektors wird dies deutlich.

Gerade in den letzten Jahren hat sich hier einiges getan und inzwischen springen auch der Staat sowie die Krankenkassen auf den digitalen Trend auf.

Die fortschreitende Digitalisierung im Bereich Gesundheit und Medizin bietet viele direkte Kontaktmöglichkeiten.

Digitale Systeme unterstützen einen gesunden Lebensstil

Der Digitalisierung wird häufig nachgesagt, dass sie den Lebensstil der Menschen negativ beeinflusst.

Übergewicht sei ein Problem der modernen Gesellschaft, die sich aufgrund von Computern und dem Internet immer weniger bewegt.

Dieser Kritikpunkt ist sicherlich zutreffend. Gleichzeitig hat jeder die Möglichkeit, die digitalen Systeme als Helfer einzusetzen und so gesünder zu leben.

Eine solche Möglichkeit ist der Einsatz von den Fitnessuhren mit zahlreichen Funktionen. Diese messen beispielsweise die Herzfrequenz, dienen als Orientierungshilfe mit GPS oder zeichnen die zurückgelegte Strecke auf.

So lässt sich Training im Outdoor optimal unterstützen.

Eine weitere Möglichkeit ist es, Ernährungs- und Fitnesspläne online als Hilfe zu nutzen. Hier gibt es unterschiedlichste Angebote, die zu jedem passen.

Von Apps über reine Pläne bis hin zu Personal Trainern, die einen durch Onlinekurse begleiten.

Der Arzt im Internet ist bereits Realität

Lange Zeit war es undenkbar, die Diagnose eines Arztes zu bekommen, ohne dass ein direkter Kontakt vorhanden ist. Inzwischen gibt es jedoch die Online-Arztpraxis.

Hier treten Patienten per Videotelefonat und App mit Allgemein- oder Fachärzten in Kontakt. Viele Krankheiten und Symptome können Ärzte auch auf diesem Weg diagnostizieren.

Selbst wenn dies nicht der Fall ist, spart der Online-Arzt Zeit und Geld. Beispielsweise kann direkt eine Überweisung zum passenden Facharzt erstellt werden.

Somit spart der Online-Arzt mindestens einen Besuch in einer realen Praxis.

Auch der Staat hat inzwischen die Vorteile der digitalen Systeme erkannt. So ist es mittlerweile möglich, eine Online-Krankschreibung durch einen Arzt in der Online-Praxis zu erhalten.

Diese Krankschreibungen werden für den Arbeitgeber und die Lohnfortzahlung benötigt. Ebenfalls werden diese Krankschreibungen neuerdings komplett digital übermittelt.

Das macht die Krankmeldung und den Arztbesuch für Patienten ungemein einfacher. Früher stand nach dem Gang zum Arzt noch der Weg zum Arbeitgeber an, um die Krankmeldung abzugeben.

Heutzutage muss der Erkrankte oftmals seine Wohnung gar nicht mehr verlassen.

Die Vorteile, die damit einhergehen, sind offensichtlich. Auch die Gesellschaft profitiert davon, denn die Gefahr, andere beim Gang zum Arzt oder dem Arbeitsplatz anzustecken, entfällt.

Wer außerdem eine Erkältung mit Fieber hat, für den ist ein Arztbesuch eine unnötige Belastung.

Wichtige Gesundheitsservices, die sich online durchführen lassen

Digitale Services können auch direkt die Gesundheit verbessern oder zur Erkennung von Krankheiten eingesetzt werden. Hier gab es in den letzten Jahren enorme Fortschritte.

So ist es inzwischen möglich, Online einen Hepatitis-Leberentzündung-Check durchzuführen.

Damit kann jeder schnell überprüfen, ob Symptome mit einer solchen Erkrankung übereinstimmen. Im Verdachtsfall kann dann ärztliche Hilfe aufgesucht werden.

Ebenfalls stehen mittlerweile digitale Systeme für das Selbstmonitoring der Multiplen Sklerose zur Verfügung. Dies ist ein großer Fortschritt bei der Behandlung der Krankheit.

Das Selbstmonitoring ist ganz einfach mit jedem normalen Smartphone und der speziellen App möglich. Somit ist dieses Monitoring genauso effektiv wie kostengünstig und somit für alle Patienten verfügbar.

Bildrechte: Pixabay.com ©Buffik (CC0 Creative Common)

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