CBD Hanf: Gesundheitliche Vorteile und Rechtslage in der Schweiz

CBD Hanf bzw. CBD-Öl ist mittlerweile in aller Munde. Auch wenn der Boom bereits wieder ein wenig nachgelassen hat, schwören viele Menschen auf diesen Wirkstoff.

Die erzielten Ergebnisse sind gut und das Präparat hat sich als äußerst hilfreich erwiesen.

Insbesondere auch bei Krankheiten für die es bis heute noch wenig therapeutisch wirksame Lösungen gibt.

Doch was genau ist CBD, ist es legal in der Schweiz, welche Formen gibt es und wogegen hilft CBD?

Was ist CBD Hanf?

CBD Hanf ist Cannadibiol und wird aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen.

Seit mehr als 5000 Jahren wird die Hanfpflanze als Heilpflanze eingesetzt.

489 Bestandteile der Hanfpflanze sind mittlerweile identifiziert.

Flavonoide, Terpene und Phytocannabinoide wurden in der Hanfpflanze gefunden.

Ein besonderes Interesse gilt den Phytocannabioiden.

Gefunden wurden bisher über 70 von diesen Phytocannabioiden.

Die bekanntesten sind Cannabidiole (CBD), Tetrahydrocannabinole (THC), Cannabinole (CBN) und Cannabigerole (CBG).

Das Tetrahydrocannabinol ist der berauschende Anteil der Hanfpflanze.

Der nicht berauschende Bestandteil ist das Cannabidiol (CBD).

Das CBD Öl wird aus Industrie- und Nutzpflanzen gewonnen, während das THC aus der Indica-Pflanze stammt.

CBD ist nicht psychoaktiv und verursacht keinen Rausch, im Gegensatz zum THC.

CBD hilft bei vielen Krankheitsbildern und wird erfolgreich im Gesundheitswesen eingesetzt.

Mittlerweile gibt es etliche Studien, die die Wirksamkeit von CBD belegen.

Die medizinischen Risiken sind bis heute nicht ausreichend erforscht. Bis heute steht der Nutzen im Vordergrund.

CBD Hanf

Welche Formen von CBD gibt es?

CBD ist in unterschiedlichen Einnahmevarianten erhältlich.

CBD gibt es in Form von CBD Tropfen, Öl-Kapseln, Pulverkapseln, Drops und Tabletten.

Pulver und CBD Blüten sind ebenfalls erhältlich.

Die reinste und gesündeste Form an CBD bieten die Tropfen.

Nicht jeder mag den Geschmack und so kann man auf Kapseln zurückgreifen, die das Öl enthalten.

Viele Menschen empfinden diese Einnahme praktischer und angenehmer.

Allerdings muss bedacht werden, dass die Wirkung bei CBD Tropfen schneller einsetzt, da sie unmittelbar von der Mundschleimhaut aufgenommen werden und der Rest nach dem Hinunterschlucken von der Magenschleimhaut.

Bei CBD Kapseln muss sich erst die Hülle im Magen auflösen, bevor das CBD wirken kann.

Bei Kapseln mit Pulverinhalt stammt der Inhalt von gemahlenen Hanfblättern.

Auch Kapseln mit Kristallinen sind auf dem Markt erhältlich.

In Tabletten und CBD Drops sind noch einige Trägerstoffe enthalten.

CBD Gras und CBD Blüten werden geraucht oder mithilfe eines Vaporizers inhaliert.

Beim Rauchen tritt natürlich wieder der negative Effekt, der Substanzen, die mit inhaliert werden, auf.

CBD Blüten und CBD Blätter eigenen sich zur Zubereitung eines Tees hervorragend.

Welche Wirkungen hat CBD Öl oder CBD generell?

CBD zeigt eine hohe Vielfalt an Wirkungen.

Gemäss vielen Meinungen wirkt es schmerzlindernd, anti-epileptisch, entkrampfend, anti-psychotisch, angstlösend, gegen Übelkeit, antibakteriell gegen bestimmte Keime (MRSA), reduziert das Risiko einer Diabetes-Erkrankung und besitzt nervenschützende Eigenschaften.

Besonders diese neuroprotektiven Eigenschaften bringen CBD in Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen, wie Parkinson, Chorea Huntington und auch der Alzheimer-Krankheit.

Auch bei der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) wird CBD in Betracht gezogen.

Studien in den USA belegen ein Schmerzlinderungspotential oder auch ein Heilungspotential bei Arthritis, Alkoholproblemen, Epilepsie, Schizophrenie, Depression, chronische Schmerzen, multiple Sklerose, Migräne und Krebs.

Ein sehr vielseitiges Einsatzgebiet von CBD, das jedoch nur teilweise durch Studien untermauert ist.

Wie wirkt CBD Öl optimal?

Im Laufe der Zeit wurde festgestellt, dass Pflanzenstoffgemische eine höhere biologische Aktivität besitzen, als die isolierte Reinsubstanz.

Die Hanfpflanze an sich besitzt eine Vielzahl von Phytocannabinoiden und Terpenen.

Diese Stoffe spielen eine entscheidende Rolle bei der Wirkung von CBD.

Durch die Kombination einiger Stoffe wird die Wirkung optimiert. Man spricht vom Entourage oder Synergie Effekt.

So gibt es durchaus auch Krankheitsbilder, bei denen THC in Kombination mit CBD eine Rolle spielt und einen wichtigen Stoff darstellt.

Präparate ohne THC sind so gut wie nicht erhältlich, meist ist der Gehalt jedoch so niedrig, dass es keine spürbaren Auswirkungen hat.

CBD bindet eigentlich an CB2 Rezeptoren, blockiert jedoch gleichzeitig die CB1 Rezeptoren.

An die CB1 Rezeptoren bindet normalerweise das THC. So lässt sich erklären, warum bei geringen Mengen THC keine Wirkung mehr festzustellen ist.

Wie wird CBD dosiert?

Die Dosierung von CBD hängt von der jeweiligen Person, ihrer allgemeinen Verfassung und der zu behandelnden Krankheit ab.

Ebenfalls wichtig ist, um welche Art von CBD es sich handelt.

Ist es synthetisch hergestellt oder aus der Pflanze? Wie bei nahezu allen Präparaten sind auch hier die synthetisch hergestellten Präparate schwächer als die natürlichen Präparate.

Generell gilt, CBD mit THC zeigt eine stärkere Wirkung als CBD ohne THC.

Weniger ist mehr, gilt auch bei CBD Präparaten. Empfohlen wird eine Dosis von 10 mg bis 40 mg bei Erwachsenen.

Die Dosis kann jedoch auch bis auf 800 mg gesteigert werden. Für Kinder gilt eine Dosis von 2 bis 10 mg pro Kilo Körpergewicht.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen wurden kaum festgestellt und wenn überhaupt nur in geringem Ausmaß.

Nach der Einnahme von CBD stellten einige Patienten einen trockenen Mund oder einen niedrigen Blutdruck fest.

Allerdings sehr selten und in äußerst geringem Ausmaß. Das Trinken eines Glases Wasser schaffte bereits Abhilfe.

Bei der gleichzeitigen Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten empfiehlt sich die Rücksprache mit dem Arzt, da CBD einige Wirkstoffe neutralisiert, reduziert oder verstärkt.

Überdosierung

Selbst bei massiven Überdosierungen konnten keine negativen Effekte festgestellt werden.

Ist CBD legal? Und wo kann man CBD Hanf und CBD Öl kaufen?

CDB Öl ist in spezialisierten Geschäften, in Apotheken, in Hanftheken, in Headshops an Kiosken und im Online-Versandhandel in der Schweiz erhältlich und in allen Varianten legal.

Voraussetzung ist jedoch, dass der THC Anteil unter 1 Prozent liegt. Somit fällt CBD in der Schweiz nicht unter das Betäubungsmittelgesetz.

Liegt der THC Anteil über 1 Prozent, greift das Betäubungsmittelgesetz und der Besitz und Verkauf strafbar.

CBD Produkte dürfen nicht als Nahrungsmittel oder als Arznei oder Heilmittel ausgewiesen werden.

CBD Gras und CBD Hanf – ein Boom oder nur Neugier?

Viele Geschäfte spüren einen Rückgang im Bereich der CBD Produkte, insbesondere bei CBD Hanf und CBD Gras. Diejenigen, die es einfach interessant fanden auf der Straße öffentlich zu „kiffen“, bleiben aus.

Diese Spielchen mit der Polizei haben ihren Reiz verloren. Die Produkte sind mittlerweile etabliert, sodass es längst nicht mehr so reizvoll ist für diese Klientel. Der Kick fehlt und die Polizei lässt sich auch nicht mehr so leicht darauf ein.

Eine weitere Schwierigkeit ist mittlerweile ein Überangebot. Geschäfte, in denen CBD Produkte erhältlich sind, gibt es mittlerweile viele. Es ist keine Seltenheit mehr.

Für Konsumenten empfiehlt es sich, direkt von etablierten und bio-zertifizierten CBD Herstellern wie Zuya zu beziehen, um sicherzugehen, dass das CBD rein ist.

Bei welchen Problemen und Krankheitsbildern kann CBD helfen?

Bis heute sind schon einige Krankheiten bekannt, bei welchen CBD hilft oder zumindest Erleichterung verspricht.

In vielen Bereichen können die Dosierungen der klassischen Medikamente reduziert werden und somit auch die Nebenwirkungen dieser Medikamente.

CBD weist nach aktuellem Wissensstand keine echten Nebenwirkungen auf und ist extrem hilfreich. In vielen Erfahrungsberichten von Konsumenten überwiegen die Vorteile.

CBD Öl als Schmerzmittel und als schmerzlinderndes Präparat

CBD kann entzündungshemmend und krampflösend wirken. Durch diese Eigenschaften wird es sehr erfolgreich in der Schmerztherapie eingesetzt.

Nervenschmerzen und Schmerzen, die auf Entzündungen basieren, schlagen besonders gut auf die Behandlung mit CBD an. Der Wirkstoff kann die Entzündung lindern und das Schmerzempfinden abschwächen.

Es kann die Bildung der entzündungsfördernden Gewebshormone unterdrücken. Da CBD die Wahrnehmung nicht beeinflusst oder beeinträchtigt, sondern lediglich auf die Schmerzen wirkt, kann es zu jeder Tageszeit und bei jeder Tätigkeit eingenommen werden.

Selbst bei chronischen Schmerzen, bei denen die Patienten schon eine Lang Ärzteodyssee hinter sich haben, konnte CBD helfen.

Der große Vorteil von CBD Hanf gegenüber Ibuprofen, Diclofenac und anderen klassischen Schmerzmittel besteht darin, dass es keine Nebenwirkungen auf Kreislauf, Herz, Magen, Darm und Niere hat.

CBD Tropfen bei Rheuma

Bei Rheuma handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Eigene Abwehrstoffe greifen Knochen und das Gelenkgewebe an, anstelle von Bakterien und Viren.

Rheuma kann erblich bedingt entstehen oder durch äußere Einflüsse.

Verantwortlich für die Entstehung von Rheuma sind bestimmte Viren und der allgemeine Lebenswandel.

Rheuma verursacht heftige Gelenkschmerzen. Optisch zeigen sich Verwachsungen. Ganze Gelenk- und Knochenregionen können zerstört werden.

Auch weitere Organe können von Rheuma betroffen sein. Schwellungen auf der Haut und Entzündungen des Magen-Darm-Trakts sind keine Seltenheit.

Erschwerend kommen häufig Depressionen und Schlaf- und Essstörungen hinzu.

Rheuma ist nicht vollständig heilbar, aber es gibt die Möglichkeit die Symptome zu lindern und die Zeit zwischen den Schüben zu verlängern.

Da es sich bei Rheuma in erster Linie um eine entzündliche Erkrankung handelt, ist die Einnahme von CBD Präparaten sehr vielversprechend.

Eine lindernde Wirkung von CBD bei Rheuma konnte bereits belegt werden.

Der große Vorteil von CBD Hanf ist auch hier die Tatsache, dass CBD Hanf auf pflanzlicher Basis hergestellt wird.

Chemische Medikamente, die normalerweise bei Rheuma eingesetzt werden, haben nahezu immer Nebenwirkungen.

CBD Hanf kann bedenkenlos über einen sehr langen Zeitraum eingenommen werden, ohne dass man damit andere Organe schädigt.

CBD Tropfen bei Psychosen und Schizophrenie

Bei Depressionen und Psychosen wird CBD seit vielen Jahren eingesetzt, mit Erfolg.

Da diese Störungen häufig auf einem Mangel an Dopamin basieren und CBD die Ausschüttung dieses Hormons anregt, sind gute Erfolge zu verzeichnen.

Schizophrenie ist ebenfalls ein psychisches Krankheitsbild.

Der Begriff stammt aus dem griechischen und bedeutet Spalten oder Zersplittern. Es handelt sich um eine Ich-Störung.

Patienten, die an Schizophrenie erkrankt sind, nehmen sporadisch eine andere Persönlichkeit an.

Die genaue Ursache für eine Schizophrenie ist bis heute nicht bekannt.

Vermutet wird ein ungünstiges Zusammenspiel von infektiösen, genetischen und metabolischen Ereignissen.

Allerdings kann auch ein traumatisches Erlebnis eine Schizophrenie zur Folge haben.

Subsymptome einer Schizophrenie sind Halluzinationen, Wahn und Depressionen, unter anderem.

Es liegt eine Störung der Rezeptoren und der Botenstoffe vor.

CBD kann bei sporadischen Schüben regulierend wirken und macht nicht abhängig.

Nebenwirkungen wurden bis heute keine festgestellt.

Also für Patienten, die an einer Schizophrenie leiden eine durchaus interessante Möglichkeit.

CBD Tropfen bei Schlafstörungen

Schlaf ist enorm wichtig für den Menschen. Während des Schlafes regulieren sich Geist und Körper, die Psyche erholt sich durch Träumen und Gelenk- und Muskelapparat entspannen sich.

CBD unterstützt den Schlaf und wirkt auf pflanzlicher Basis gegen Schlafstörungen.

Die Schlafqualität wird verbessert und es tritt wieder eine Erholung während des Schlafes ein.

Viele herkömmliche Schlafmittel machen abhängig und weisen meist eine hohe Anzahl an Nebenwirkungen auf.

CBD ist frei von Nebenwirkungen und macht nicht abhängig.

Bildrechte: unsplash.com ©Matthew Brodeur

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