Avocado – gesund trotz vieler Fette

Die Avocado gibt es mittlerweile überall zu kaufen. Sie ist beliebt, schnell zubereitet und hat den Ruf, gesund zu sein. Aber stimmt das? Gerade die vielen Fette machen sie nicht unbedingt zu einem Leichtgewicht. Doch keine Angst – die Fette in den Avocados sind gesunde Fette, sogenannte „ungesättigte Fettsäuren“. Diese benötigt der Körper für diverse Funktionen und auch, um Krankheiten abzuwähren und das Immunsystem zu stärken.

Reife und unreife Avocado

Was steckt in der beliebten Frucht?

Avocados sind ein richtiges Kraftpaket mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und ungesättigten Fettsäuren. Sie schlägt mit rund 220 Kalorien und ca. 24 g (je nach Sorte) Fett zu Buche.

Wichtige Inhaltsstoffe der Avocado:

  • Vitamin E und Eisen – gut für das Immunsystem,
  • Calcium – wichtig für Knochen und Zähne,
  • Magnesium und Kalium – wichtig fürs Herz-Kreislauf-System, entspannt die Muskeln.

Außerdem verfügt die Frucht über viel Ballaststoffe, was lange satt hält.

Die Fette in der Frucht bestehen fast ausschließlich aus ungesättigten Fettsäuren. Kohlenhydrate sind in der Avocado sehr wenig, was sie auch bei „Low Carb“ Fans beliebt macht. Auch der Eiweißgehalt ist eher gering.

Genaue Informationen zu den Inhaltsstoffen der Frucht findest Du im Avocado-Magazin.

Machen Avocados dick?

Die Frucht enthält viel Fett und somit auch viele Kalorien. Man könnte jetzt also davon ausgehen, dass Avocados dick machen – bei Weitem gefehlt. Trotz des hohen Fettgehalts kann man mit der Frucht noch abnehmen. Voraussetzung dafür ist natürlich die Menge, die man isst.

Das Enzym Lipase, welches in der Frucht enthalten ist, ist verantwortlich für die Fettverbrennung. Außerdem verhindert es das Speichern von Fett und hilft damit den Fettabbau im Körper.

Fazit: In den richtigen Mengen machen Avocados nicht dick und kann problemlos mit in den Ernährungsplan integriert werden. Auch bei einer Diät muss man nicht auf die beliebte Frucht verzichten.

Herkunft der Avocado

Die Pflanze wird in Zentralamerika schon seit ca. 10 000 Jahren angebaut und verwendet. Die Avocado hieß bei den Azteken „ahuacatl“, was übersetzt „Hoden“ bedeutet. Durch sprachliche Überlieferungen entstand dann darauf der heutige Begriff Avocado.

Woran erkennt man eine reife Avocado?
Es gibt 3 Hauptmerkmale, wie man eine reife Avocado erkennt.

1. Farbe: Eine reife Avocado hat eher eine bräunliche Farbe. Falls sie noch grün ist, dann sollte man sie lieber liegen lassen, da sie noch nicht reif ist.

2. Konsistenz: Eine reife Avocado ist weich und gibt beim Drücken leicht nach. Sollte die Avocado sich fest anfühlen, dann ist sie noch nicht reif.

3. Stiel: Wenn der Stielansatz leicht zu entfernen ist, dann ist die Avocado reif.

Wenn Du eine unreife Frucht gekauft hast, ist dies kein Problem. Wickle sie zusammen mit ein paar Äpfeln oder Bananen in Zeitungspapier und lasse sie ein paar Tage an einem warmen Ort reifen.

Lagerung von Avocados

Die Lagerung der Frucht hängt von dem Zeitpunkt ab, wenn Du sie verwenden möchtest.

Kaufst Du direkt eine reife Frucht, kann sie ca. 1 – 3 Tage bei Zimmertemperatur gelagert werden, bis man sie zubereitet. Möchtest Du sie noch nicht direkt verwenden, lege sie in den Kühlschrank. Das verlangsamt den Reifeprozess und sie hält länger.

Wenn Du eine Hälfte der Frucht gegessen hast, kannst Du die andere Hälfte mit etwas Zitronensaft beträufeln und im Kühlschrank lagern. So hält sie noch einige Tage, bis auch sie in Leckereien umgewandelt wird.

Bildrechte: Pixabay © skeeze (CC0 Creative Common)

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