Fünf wichtige Tipps für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt

Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt ist wichtig für den Stoffwechsel. Wer ihn nicht im Gleichgewicht hält, hat früher oder später mit Energielosigkeit, Müdigkeit und einem schwachen Immunsystem zu kämpfen.

Der Säure-Basen-Haushalt muss allerdings nicht immer ausschlaggebend für eine sich anbahnende Krankheit sein. Er ist aber häufig maßgeblich an der Entstehung von Schwächeerscheinungen und Krankheiten beteiligt. Damit Sie gut und vor allem gesund durch den Winter kommen, haben wir für Sie die fünf wichtigsten Tipps für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zusammengestellt.

5 Tipps für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt

Tipp #1: Kaufen Sie bewusst mehr basische Lebensmittel ein

Die Ursache von vielen Krankheiten ist Übersäuerung. Sie machen also schon einen großen Schritt in die richtige Richtung, wenn Sie bevorzugt basische Lebensmittel einkaufen. Ein Beispiel für günstige basische Nahrung sind zum Beispiel Zitronen oder Johannisbeeren. Auch wenn es naheliegend wäre, dass Zitronen eher säurebildend sind, sorgen sie doch für die Bildung von basischen Lösungen in unserem Magen.

Säure-Basen-Haushalt - Zitrone wirkt basisch im Körper

Konkret sind es basische Mineralien, die einer Übersäuerung des Magens vorbeugen (z.B. Calciumcarbonat, Eisenfumarat, Zinkgluconat und Magnesiumcitrat. Man findet diese Mineralien vor allem in Kräutern, Gemüse, Obst und Kartoffeln. In Fachkreisen heißt es, dass circa 70-80% der gesamten Ernährung aus basischen Lebensmitteln bestehen sollte.

Tipp #2: Kaufen Sie bewusst weniger säurebildende Lebensmittel ein

Man sollte einer Übersäuerung dadurch vorbeugen, indem man weniger säurebildende Lebensmittel einkauft. Nur so kann der Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht gehalten werden. Der Überblick über alle Lebensmittel sollte stets gewahrt werden, wenn man aktiv an seinem Säure-Basen-Haushalt arbeiten möchte.

Bekannte Säure-Bildner sind vor allem proteinreiche Lebensmittel. Also sind praktisch alle tierischen Produkte (vor allem Fleisch, Fisch und Käse) an der körpereigenen Säurebildung beteiligt. Pflanzliche Proteine gehören allerdings genauso zu den verantwortlichen Säurelieferanten, wie zum Beispiel Getreide und Hülsenfrüchte.

Man muss selbstverständlich nicht ganz auf Proteine verzichten, doch sollten sie höchstens 30% der gesamten Ernährung ausmachen. Im Zweifelsfall lohnt sich ein Blick auf die Ernährungspyramide.

Tipp #3: Nehmen Sie sich genug Zeit, um bewusst zu atmen

Ein tiefer Atem kann mehr bewirken als bloße Entspannung und Besinnung auf den jetzigen Moment. Man hat herausgefunden, dass die Lunge das bedeutendste Organ für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt ist. Wer nämlich nicht tief ein- und vor allem ausatmet, muss damit rechnen, dass verhältnismäßig viel CO2 in der Lunge verbleibt. Empfehlenswert ist es deshalb, regelmäßig Sport zu treiben, um den Kreislauf und die Atmung zu aktivieren.

Man könnte schon fast behaupten, dass regelmäßige körperliche Betätigung elementar für einen soliden pH-Wert des Magens ist. Wenn das saure CO2 sich nämlich im Körper anlagert, kommt es schnell zu respiratorischen Störungen (z.B. Asthma). Probieren Sie es doch einfach mal aus, atmen Sie tief und gönnen Sie sich selbst eine kleine Auszeit, die Ihrer Gesundheit auch noch gut tut.

Tipp #4: Bauen Sie aktiv Stress ab und kommen Sie mal ins Schwitzen

Sportliche Aktivität ist in vielerlei Hinsicht wichtig für den Säure-Basen-Haushalt. Sie sorgt nicht nur für eine schnellere und gesundere Atmung, sondern auch dafür, dass wir anfangen zu Schwitzen. Über den Schweiß kann der Körper viele überschüssige Säuren loswerden. Ein weiterer positiver Effekt auf unseren Säure-Basen-Haushalt ist, durch körperliche Aktivität kann besonders gut Stress abgebaut werden.

Die Stresshormone Cortisol und Adrenalin bringen den Säure-Basen-Haushalt durcheinander. Diese können aber durch regelmäßigen Sport unter Kontrolle gehalten werden. Vor allem Leber und Nieren werden durch Cortisol und Adrenalin gedrosselt, doch auch die Verdauung wird durch die beiden Hormone gehemmt.

Tipp #5: Greifen Sie auf ein renommiertes Supplement und Säureregulatoren zurück

Selbstverständlich kann man nicht nur durch „normale Lebensmittel“ auf seinen Säure-Basen-Haushalt einwirken. Immer beliebter werden sogenannte Säureregulatoren, die sowohl in der Apotheke als auch im Internet frei zugänglich angeboten werden. Mit solchen Regulatoren kann besonders schnell eine Besserung erzielt werden.

Ein Beispiel für ein säureregulierendes Supplement sind Tabletten. Aber auch in Pulverform sind solche Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.

Wenn man solche Säureregulatoren ausprobieren möchte, kann man mit einer schnellen Verbesserung des pH-Werts rechnen. Jedoch sollte sich niemand darauf verlassen, dass die Einnahme von Säureregulatoren allein für einen gesunden Säure-Basen-Haushalt ausreicht.

Vor allem auf lange Sicht ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung und Sport, sowie ein angemessener Umgang mit Stress am wichtigsten zur Prophylaxe einer Übersäuerung.

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