Arthrose alternativ behandeln

Arthrose und die durch diese Erkrankung ausgelösten Schmerzen können mit Naturheilmitteln und pflanzlichen Arzneimitteln behandelt werden.

Eine Therapie mit diesen Mitteln zeigt sich, unter Begleitung eines Orthopäden, besonders im Anfangsstadium der Erkrankung, als wirksame Ergänzung zu der Therapie mit synthetischen Medikamenten.

Der Verlauf der Arthrose und somit das Wohlbefinden des Patienten können durch natürliche Heilmittel so positiv beeinflusst werden.

Die Anwendung von pflanzlichen Arzneimitteln zeichnet sich durch den Vorteil aus, dass diese im Vergleich zu synthetischen Schmerzmitteln wesentlich besser verträglich sind.

Darüber hinaus gestaltet sich ebenfalls ihr Wirkungsspektrum umfangreicher.

In der Regel muss bei der Arthrosebehandlung mit pflanzlichen Mitteln zur Schmerzlinderung keine zeitliche Begrenzung beachtet werden.

Sie kann dabei auch ergänzend zu einer Therapie mit synthetischen Schmerzmitteln angewendet werden.

So lassen sich die erforderlichen Dosierungen der chemischen Medikamente oft deutlich senken.

Eine weitere alternative Behandlungsform stellt im Übrigen die Stammzellentherapie gegen Arthrose dar.

Welche Naturheilmittel geeignet sind, um Arthrose zu behandeln, wird im folgenden Beitrag erläutert.

Pflanzliche Hilfe zur Schmerzlinderung bei Arthrose

Brennnesselblätter

In Laborversuchen hat sich gezeigt, dass in den Gelenkkapseln die entzündungsfördernden Botenstoffe durch Brennnesselextrakte positiv beeinflusst werden.

Schmerzlinderung sowie eine zunehmende Beweglichkeit bei Arthrose durch die Behandlung mit Brennesselextrakten

Jedoch steht noch nicht sicher fest, ob die Schmerzen, welche durch die Arthrose verursacht werden, auch bei einer Gabe von Brennnesselextrakt in Form von Dragees oder Tee, wirksam verringert werden können.

Allerdings berichten viele Arthrose-Patienten davon, dass sie eine Schmerzlinderung sowie eine zunehmende Beweglichkeit durch die Behandlung mit Brennesselextrakten wahrnehmen können.

Weidenrinde

Das Schmerzmittel Aspirin stellt eine synthetische Variante des Wirkstoffes der Weidenrinde dar.

So ist auch die natürliche Weidenrinde in der Lage, eine leichte Linderung der Arthrosebeschwerden herbeizuführen.

Dabei können viele Patienten die Weidenrinde wesentlich besser als das herkömmliche Aspirin vertragen.

Die Wirkung des Extraktes aus der Weidenrinde entfaltet sich im Magen-Darm-Bereich ohne jegliche Nebenwirkungen.

Allerdings ist für die spürbare Wirkung die Einnahme von bis zu vier Weidenrinden-Dragees pro Tag nötig.

Wurzel der Teufelskralle

Ursprünglich stammt die Teufelskralle aus Afrika. Ihr Wurzelextrakt zeigt bei der Behandlung von Arthroseschmerzen positive Auswirkungen.

Werden Dragees der Teufelskralle eingenommen, kann die Dosierung von synthetischen Schmerzmitteln zum Teil wesentlich reduziert werden.

Sie führen zu einer Linderung der Schmerzen, der Morgensteifigkeit und den charakteristischen Anlaufschmerzen.

Auch nach dem Absetzen der Behandlung wirkt die Teufelskralle weiterhin, da mit ihr ein günstiger Langzeiteffekt einhergeht.

Darüber hinaus gestaltet sich die Verträglichkeit des Teufelskrallenextraktes äußerst gut, weshalb dieser auch durchaus langfristig angewendet werden kann.

Goldrutenkraut, Eschen- und Pappelrinde und Pappelblätter

In der Volksmedizin wird die Kombination aus Goldrutenkraut, Eschen- und Pappelrinde sowie Pappelblättern häufig als wirksames Mittel gegen Schmerzen in den Gelenken erwähnt.

Allerdings existieren noch keine wissenschaftlichen Belege zu der Wirksamkeit dieser Kombination aus Heilpflanzen bei einer vorliegenden Arthrose.

Arnika-Gel

Ein altes Pflanzenmittel, welches gegen Schmerzen in der Volksmedizin bereits seit langer Zeit eingesetzt wird, ist Arnika.

Das Arnika-Gel konnte dabei in Anwendungsbeobachtung ebenfalls seine Wirkung bei Rheumaschmerzen und Arthrose unter Beweis stellen.

So konnten die Schmerzen durch die Anwendung verringert werden und die Steifheit nahm merklich ab.

Darüber hinaus lässt sich so auch die Dosierung zusätzlich synthetischer Schmerzmittel reduzieren.

Jedoch können bei einer langfristigen Anwendung des Arnika-Gels durchaus Nebenwirkungen wie Allergien, Pustelbildung und Hautirritationen, auftreten.

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