8 nützliche Tipps bei Blähungen

Bei Blähungen handelt es sich um ein natürliches Phänomen, die Flatulenzen sind Teil einer gesunden Verdauung.

Wenn sich jedoch zu viel Luft im Bauch ansammelt, kommen bei den betroffenen Personen unangenehme oder sogar peinliche Gefühle auf.

Zuerst fühlt sich der Bauch sehr aufgebläht an, dabei können sich auch krampfartige Schmerzen einstellen.

Im Anschluss treten diverse Darmgeräusche inklusive starker Gerüche auf, mit denen die Gase aus dem Körper entweichen.

Wer sich zu diesem Zeitpunkt in Gesellschaft befindet, kann die aufkommenden Blähungen häufig nur schwer verbergen.

Falls die Gase überhandnehmen und zu schmerzhaften Problemen führen, gibt es zahlreiche Mittel und Methoden, mit denen sich eine Linderung erreichen lässt.

Heftige Blähungen können u.a. von krampfartigen Schmerzen begleitet werden.

Da die Ursachen extrem variieren können, ist das Ausprobieren von mehreren Methoden sinnvoll.

So lässt sich beobachten, was genau zur Entstehung der Blähungen Werbung beiträgt.

Was bei Blähungen helfen kann

1. Ernährungsweise umstellen

In den meisten Fällen entstehen zu starke Blähungen durch eine falsche Ernährungsweise.

Wer jeden Tag zu viel an blähenden Lebensmitteln isst, bei dem bildet sich ein Übermaß an Gasen. Dazu gehören unter anderem Hülsenfrüchte, Kohl und Zwiebeln.

Aber auch der Fruchtzucker im Obst kann zu Blähungen führen, genauso wie frisches Brot und Hefegebäck. Des Weiteren entsteht ein Exzess an Gasen beim Verzehr von Milchprodukten, Fisch, Fleisch und Wurst.

Grundsätzlich liegen zu fettige, süße oder üppige Mahlzeiten schwer im Magen und lassen sich nur schwer verdauen.

Solche Speisen führen zu einer vermehrten Gasbildung im Bauch, da die existierenden Enzyme die vorhandenen Nährstoffe nicht vollständig zerlegen können und anschließend gasbildende Bakterien aktiv werden.

2. Auf bestimmte Getränke verzichten

Nicht nur Speisen, auch Getränke können zu starke Blähungen verursachen. Dazu zählen Alkohol, Fruchtsäfte, kohlensäurehaltige Getränke, Kaffee, schwarzer Tee und Vollmilch.

Besser stilles Wasser und Kräutertees trinken, dabei kleine Schlucke nehmen und nicht zu hastig vorgehen. Die Getränke sollten weder zu kalt noch zu heiß sein, ideal für die Verdauung ist lauwarm oder Zimmertemperatur.

Wichtig ist auch die Qualität der Getränke und Lebensmittel.

3. Mit Ruhe und ausreichend Zeit essen

Heutzutage essen die meisten Menschen zu schnell oder unterwegs von einem Termin zum anderen. Des Weiteren werden die Mahlzeiten häufig nebenher am Schreibtisch vor dem Computer oder Fernseher verzehrt.

So werden die verspeisten Lebensmittel gar nicht richtig wahrgenommen und es gibt nicht genügend Zeit, um ausreichend zu kauen.

Darüber hinaus wird beim zu hastigen Essen extrem viel Luft geschluckt, dieser Umstand äußert sich in Form von anhaltenden Blähungen.

Wer zu schnell isst, gibt dem Körper nicht genügend Zeit, um zu signalisieren, wann die Sättigung erreicht ist. Als Folge wird eine zu große Menge verspeist und der Magen ist zu voll.

Im Anschluss verzögert sich die Verdauung und es bilden sich noch mehr Gase aus.

Deswegen sollten alle Mahlzeiten in Ruhe und mit viel Zeit eingenommen werden. Jedes Essen ganz entspannt und bewusst genießen.

4. Pflanzliche Arzneimittel für eine effektive Behandlung einsetzen

Schon seit vielen Jahrtausenden setzen Menschen ganz traditionell gewisse Heilpflanzen bei Blähungen ein, zum Beispiel Iberis Amara, Süßholzwurzel, Kümmelfrüchte, Schöllkraut, Angelikawurzel und Mariendistel.

So lassen sich nicht nur die Blähungen, sondern auch die damit verbundenen Beschwerden wie Bauchschmerzen lindern.

Diesbezüglich werden pflanzliche Arzneimittel an unterschiedlichen Stellen im Magen-Darm-Trakt aktiv.

Darüber hinaus reguliert die Wirkung der Heilpflanzen die Mobilität während der Verdauung und bietet so eine zuverlässige sowie schnelle Hilfe.

5. Blähungen durch Wärme reduzieren

Moderate Wärme hat einen heilsamen Einfluss auf den menschlichen Körper. Bei akuten Blähungen mit Bauchschmerzen und Krämpfen hat sich das Auflegen einer kuscheligen Wärmflasche bewährt.

Noch effizienter ist eine Kombination von trockener mit feuchter Wärme. Zu diesem Zweck die Wärmflasche in ein feuchtes Tuch wickeln, beides zusammen auf den Bauch legen und danach gut zudecken, so bleibt die Wärme länger erhalten.

Als Alternative lässt sich auch ein erwärmtes Kirschkernkissen verwenden. Ausreichend Zeit für die Wärmebehandlung nehmen, dabei bequem liegen und einfach nur entspannen.

6. Den Bauch massieren

Wenn es im Bauch zu starken Blähungen kommt, wirkt eine Bauchmassage entspannend und reduziert die Krämpfe.

Allerdings die Massage nicht sofort nach dem Essen durchführen, sondern erst die Verdauung abwarten. Dabei immer sehr sanft vorgehen, da die Bauchregion sensibel ist, nichts darf schmerzhaft sein.

Ideal ist eine ruhige und warme Atmosphäre im Raum sowie eine bequeme Rückenlage, entweder auf dem Sofa oder im Bett.

Vorsichtig den Ober- und Unterbauch abtasten, dabei empfindliche oder besonders verhärtete Bereiche aufspüren.

An diesen Stellen sanft mit kleinen sowie kreisenden Bewegungen massieren, genauso wie rund um den Bauch im Uhrzeigersinn vorgehen.

Das Kneten und Massieren schiebt die angestauten Gase weiter und mildert die Blähungen, so können sie ungehindert entweichen.

Mit einem entkrampfenden Öl wird die Massage noch angenehmer und der wohltuende Effekt erhöht sich.

7. Regelmäßig bewegen und Sport treiben

Regelmäßige Bewegung und Sporteinheiten halten den ganzen Körper fit, dazu gehört auch die Verdauung.

Schon die Großeltern haben nach dem Essen einen Verdauungsspaziergang gemacht, um mit der leichten und moderaten Bewegung den Verdauungsprozess zu unterstützen.

So wird die Bauchmuskulatur an- und wieder entspannt, dabei kommt es zu einer sanften Massage.

Direkt nach dem Essen sollte der Spaziergang kurz und nicht zu anstrengend sein, es reichen schon 20 bis 30 Minuten.

Diesbezüglich können bestimmte Übungen aus dem Yoga die Verdauung ankurbeln und Blähungen mindern.

Dabei wird der Magen-Darm-Trakt mobilisiert, sodass die unangenehmen Gase schneller entweichen.

8. Kräutertees helfen bei Blähungen

Die Zubereitung von Kräutertees gestaltet sich einfach und schnell. Durch die Wärme entfalten sich die heilsamen Inhaltsstoffe besonders gut und verstärken den entspannenden Effekt.

Im Fachhandel gibt es spezielle Mischungen für die Abhilfe bei Blähungen zu erhalten. Als wirksam hat sich beruhigender Kamillentee mit Anis- und Fenchelsamen bewährt.

Aber auch Melisse, Pfefferminze und Schafgarbe helfen bei unangenehmer Gasbildung.

Bildrechte: Pixabay.com ©Conmongt (CC0 Creative Common)


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