Können Stammzellen Krankheiten heilen und Leben retten?

Im Jahr 1908 wurden von einem russischen Wissenschaftler die Stammzellen entdeckt, welche als die Urzelle aller Zellen bezeichnet werden kann. Jahrzehnte beschäftigte sich nur ein kleiner Teil der Experten mit den Stamm-Zellen, bis diese infolge moderner Technik und bemerkenswerten Fortschritten in der Wissenschaft in den Fokus der Öffentlichkeit rückte. Die Experten versprechen sich im Bereich der Medizin sehr viel.

Krankheiten heilen

Mit den Stammzellen ist es heute schon heute möglich, einige Krankheiten besser behandeln zu können. Seit 1970 wird erfolgreich Patienten mit Leukämie und Herzinfarkt geholfen. Bei einem Herzinfarkt werden eigene Stamm-Zellen aus dem eigenen Beckenknochen entnommen und über einen Katheter in die Herzkranzgefäße gespritzt. Die Stammzellen bilden im Körper des Patienten neue Zellen, was die Überlebenschancen verbessert. Bei Leukämie müssen passende Spender gefunden werden, damit die Krankheit geheilt werden kann.

Stammzellen-Forschung – Die Wissenschaft der Zukunft

Die Forschung mit den Stamm-Zellen ist lange noch nicht ausgereizt und den Wissenschaftlern schwebt vor, neue Organe entstehen zu lassen. So könnten beispielsweise Herz, Lunge oder die Leber einfach im Labor hergestellt werden. Menschen, welche ein Problem mit einem inneren Organ haben, für diese wird im Labor ein neues Organ produziert und eingepflanzt. Auf diesem Weg könnte das Leben vieler Menschen wesentlich verlängert werden. Eine weitere Möglichkeit, etwas gegen mögliche Krankheiten zu tun, ist die Entnahme von Nabelschnurblut.

Gleich nach der Geburt werden dem neugeborenen Kind aus der Nabelschnur Stammzellen entnommen und in einer Blutbank eingelagert. Treten im späteren Leben Krankheiten auf, wo Stammzellen benötigt werden, können diese aus der Blutbank entnommen werden. Die Eltern haben auch die Möglichkeit, zu erlauben, dass diese Zellen für andere Personen verwendet werden oder dass damit wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt werden dürfen.

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