Lebensmittelmotten bekämpfen – aber richtig!

Lebensmittelmotten sind eigentlich keine Motten, sondern gehören in die Familie der kleinen Schmetterlinge. Und deswegen gibt es auch nicht die bestimmte Motte, nein, es gibt deren sogar drei.

Diese sind die braun-weiße Dörrobstmotte, die silbergraue Mehlmotte und den braun-gelben Mehlzünsler.

Um die Lebensmittelmotte nicht an Ihre Vorräte zu lassen, gibt es einfache aber sichere Hilfsmittel.

Vorsorge treffen bei Lebensmittelmotten

Meist hilft es, die Lebensmittel wie Reis, Mehl, Müslis, Gewürze, aber auch Hülsenfrüchte und Tiernahrung in sicher zu verschliessenden Behältern aufzubewahren. So kann man auf einem Weg die Lebensmittelmotten bekämpfen.

Selbst verschlossene Verpackungen, wie die Mehltüten, sind vor den Larven nicht sicher. Diese fressen sich da durch oder krabbeln durch die kleinste Ritze.

Man sollte in diesem Fall die Lebensmittelmotten bekämpfen, da diese sonst gefährlich werden können.

Verschließbares Glas als Schutz vor Lebensmittelmotten

Wie erkennt man einen Befall durch die Lebensmittelmotte?

Lebensmittelmotten suchen sich, ähnlich den Textil-Motten, gern Schränke und Wände aus, um sich dort wie Striche zu plazieren. Sie bewegen sich meist krabbelnd oder durch kurze hüpfende Sprünge fort.

Wenn Sie solches beobachten, sollten Sie auf jeden Fall sämtliche Küchenschränke und eventuelle Vorratskammern genauestens überprüfen. Das ist erforderlich, da man die Lebensmittel ja nicht alle an einem Ort deponiert hat.

Erkennbar wird ein Befall durch verklebte Körner oder fadenartige weisse Gespinste, ähnlich eines Spinnennetzes.

Auch sollten Sie alle Lebensmittel auf Motteneier untersuchen, welche kleiner als einen halben Millimeter sind und deshalb gern übersehen werden. Eine Lupe eignet sich hierbei besonders gut zur Erkennung.

Gesundheitliche Risiken durch die Lebensmittelmotte

Die Exkremente der Lebensmittelmotte sind durchaus gefährlich. Zwar bergen sie nicht für jeden Menschen ein Gesundheitsrisiko, aber denoch ist Vorsicht geboten. Gerade Kleinkinder, Asthmatiker und Menschen mit anderen Vorerkrankungen sind gefährdet.

Die Merkmale gehen von Übelkeit über Erbrechen bis zu einem, im schlimmsten Fall, lebensbedrohlichen Allergieschock.

Aus diesem Grund sollten Alle Lebensmittel die befallen sind entsorgt werden. Nur so kann man Lebensmittelmotten bekämpfen.

Lebensmittelmotten bekämpfen

Die Lebensmittel-Motten bekämpfen, geht auf verschiedenen Wegen. Bei einem großen Befall saugen Sie einfach die Schwärme mit dem Staubsauger auf und entsorgen den Beutel in der Mülltonne.

Anschliessend ist es ratsam, alle Verpackungen und Behälter auf Gespinste und Eier zu untersuchen.

Die verunreinigten Lebensmittel sind am besten luftdicht zu verpacken und auch über die Mülltonne zu entsorgen.

Alle nicht kontaminierten Lebensmittel in luftdicht verschlossene Plastikbehälter füllen. Nun noch die Schränke gründlich auswaschen und die Ritzen mit heisser Luft fönen, ohne allerdings den Schrank zu beschädigen.

Wenn möglich, diesen abhängen und sich auch dahinter informieren ob die Motte dort ist. Nach diesen ersten Schritten erfolgt nun die Vernichtung der Eier und Larven.

Dazu können Sie chemische Mittel einsetzen, welche aber auch ihre Risiken bergen, oder aber Sie nehmen Schlupfwespen.

Nun werden einige die Nase rümpfen, aber diese Schlupfwespen begeben sich sofort auf die Suche, stechen in die Eier der Motte und legen ihre dort ab.

So werden Sie diese lästige und unter gewissen Umständen gefährliche Lebensmittelmotte los.

Bildrechte: Pixabay.com ©Tabeajaichhalt (CC0 Creative Common)

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