Naturheilmittel helfen bei psychischen Erkrankungen

Psychische Erkrankungen sind in unserer heutigen Leistungsgesellschaft weit verbreitet. Studien belegen, dass durch erhöhte Leistungsansprüche, Stress und sozialen Druck bereits mehr als ein Drittel der deutschen Bevölkerung im Laufe Ihres Lebens an psychischen Erkrankungen leidet.

Die Realität hat gezeigt, dass Behandlungen nach der Schulmedizin häufig nicht den gewünschten Effekt erzielen und den Patienten dauerhaft schädigen können. Sind die Erkrankungen noch nicht im akuten Status angelangt, können Pflanzen und Mittel auf natürlicher Basis eine Alternative sein, die den Körper schont. Hier lesen Sie, welche Möglichkeiten es gibt.

Alte Hausmittel

Es gehört noch heute zum weit verbreiteten Wissen, dass bestimmte Pflanzen gegen psychische Leiden eine heilende Wirkung erzielen. Sie stellen oft alte Hausmittel dar, die sich über Jahrzehnte bewährt haben. Ein klassisches Beispiel ist der Baldrian, der bei Schlafstörungen gerne eingesetzt wird. Es befinden sich viele Fertigpräparate im Handel, die mit Hopfen oder Melisse angereichert werden. Die Wirkung ist erwiesen, jedoch nur bei leichten Störungen ausreichend. Baldriane helfen zudem bei verwandten Krankheiten wie Nervosität und leichten Herzproblemen.

Ganz besonders Depressionen oder depressive Neigungen sind weiter verbreitetet denn je. Schon seit der Antike hat sich das Johanniskraut als Heilpflanze bewährt. Sein Effekt tritt vor allem bei leichten Depressionen ein und wurde durch zahlreiche Studien belegt. Johanniskraut gibt es als Öl, Tee, Tinktur und auch als medizinisches Präparat.

Ein bekanntes Mittel für krankhafte Angstzustände ist darüber hinaus das vor allem aus den USA bekannte Kava-Kava. Es ist auch bei der zunehmend auftretenden Sozialphobie wirksam, sorgt für Entspannung, Gesprächigkeit und sogar Euphorie. Hierzulande ist es lediglich in geringen Dosierungen erhältlich.

Homöopathische Mittel

Homöopathische Mittel erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, vor allem bei psychischen Erkrankungen. Bei ihrer Zusammensetzung kommen viele pflanzliche Mittel wie die oben Erwähnten zum Einsatz. Bekannt gerade für mentale Erkrankungen sind die Bachblüten. 38 verschiedene Lösungen nehmen sich beinahe allen seelischen und psychischen Fehlfunktionen an. Bachblüten sind in Apotheken als fertige Lösung oder zum Mischen erhältlich.

Während Wissenschaftler die Wirkung anzweifeln, gibt es zahlreiche positive Erfahrungsberichte zu Bachblüten. Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz von Schüßler Salzen. Die zwölf verschiedenen Mittel bekämpfen Krankheiten durch den Ausgleich des Mineralhaushaltes des Körpers. Dabei gibt es auch Mittel, die direkt gegen seelische Probleme und Depressionen eingesetzt werden.

Die Einsatzgebiete

Selbstverständlich ist, dass Naturheilmittel nicht unsere heutige Medizin ersetzen können. Vor allem bei ernsten Erkrankungen sollte ihr Einsatz daher immer in Rücksprache mit einem Facharzt oder Psychologen erfolgen. Bewährt haben sich Naturheilmittel vor allem zur Vorbeugung und bei leichten Erkrankungen und können in den meisten Fällen ohne Beeinträchtigungen eingenommen werden.

Eine Rücksprache mit dem Hausarzt oder Apotheker ist jedoch stets zu empfehlen. Zudem kann ein psychologischer Test im Internet aufzeigen ob man eventuell an einer psychischen Erkrankung leidet oder nicht.

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