Ginkgo als Heilmittel – die Urkraft der Natur verspüren

Der Ginkgo bilboa nimmt in der irdischen Flora eine absolute Sonderstellung ein. Schließlich existierte er schon vor etwa 250 Millionen Jahren – also noch bevor sich die Dinosaurier zu den Herrschern der Welt aufschwangen.

Lange Zeit galt dieser Baum als ausgestorben, erst im ausgehenden 17. Jahrhundert entdeckte ein deutscher Botaniker in Japan wieder einen Ginkgobaum. Dass dieser eine heilkräftige Wirkung besitzt, wussten die Einheimischen dort längst, verzehrten sie doch die Nüsse und Samen wegen ihrer verdauungsfördernden Wirkung.

Darüber hinaus hat der Ginkgobaum aber auch noch weitere gesundheitsfördernde Wirkungen.

Gingkoblatt - Ginkgo als Heilmittel der TCM

Ginkgo als Heilmittel der Traditionellen Chinesischen Medizin

Während sich Ginkgo als Heilmittel in der Traditionellen Chinesischen Medizin bewährt hat, wird er mittlerweile auch in der Homöopathie und der klassischen Schulmedizin bei einer breiten Palette an Erkrankungen eingesetzt.

Vor allem gegen Bluthochdruck, Demenz, Leistungsstörungen des Gehirns und Tinnitus gilt Ginkgo als Heilmittel. Darüber hinaus wird er bei Erkältungskrankheiten, Arthritis, Asthma, Bronchitis, Blasenentzündungen und depressiven Verstimmungen eingesetzt. Zu den weiteren Einsatzgebieten gehören außerdem Kopfschmerzen, Impotenz sowie PMS.

So werden die Wirkstoffe des Gingko verabreicht

Weil Ginkgo als Heilmittel gegen eine Vielzahl von Beschwerden verwendet wird, unterscheiden sich auch die jeweiligen Darreichungsformen teilweise erheblich voneinander. Zu den gebräuchlichsten Mitteln gehören etwa Tabletten, Dragees, Globuli oder Tropfen.

Aber auch Körperlotionen, Cremes und Tee finden sich bei den verschiedenen Anbietern. Unterschieden wird bei diesen unterschiedlichen Produkten vor allem bezüglich der Dosierung von Wirkstoffen. Die äußerliche Anwendung, etwa in Form von Körperlotionen, ist üblicherweise völlig unbedenklich.

Hier wirken sich die Inhaltsstoffe positiv auf das Erscheinungsbild und die Gesundheit der Haut aus. Allerdings kann es hin und wieder zu unerwünschten Wechselwirkungen mit anderen Präparaten kommen. Aus diesem Grund sollten gesundheitsbewusste Verbraucher keinesfalls die Form der Eigentherapie wählen.

Sie sollten die Einnahme von Ginkgo-Präparaten besser mit ihrem Arzt abstimmen und gegebenenfalls die komplette Medikation auf den Prüfstand stellen, sofern mögliche Wechselwirkungen im Raum stehen sollten.

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